Einige Leute haben auf dieser Plattform den Mut gefunden, über ihre Depressionen, Ängste und ähnliches offen zu erzählen. Das finde ich wunderbar.
Ich habe mich deshalb entschlossen, über die andere Seite zu erzählen. Als Partner von einer Person mit einer psychischen Störung hat man es nicht leicht. Der Kranke belastet einen mit seinen Problemen, nach außen hin versucht man das Bild aufrecht zu erhalten, dass eh alles in Ordnung ist, sieht sich aber in Erklärungsnot, warum der Partner sich so seltsam benimmt. Offen und ehrlich darüber reden kann man nur mit wenigen, denn das Unverständnis und Nichtwissen in der Bevölkerung ist nach wie vor groß.
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Danke!
Zum Glück reden aber immer mehr Betroffene, auch Prominente, über ihre Störung. Depression und Angst sind ja fast schon salonfähig geworden, ganz zu schweigen vom „trendigen“ Burnout, das durchklingen lässt, dass man eh alles gegeben hat und nun eben erschöpft ist. Was ist aber mit den anderen Krankheitsbildern – Schizophränie, Borderline, Zwänge zum Beispiel? Über diesen Themen schwebt noch das Schwert des Stigmas und Tabus. Der Kranke geniert sich dafür, und die Angehörigen meistens gleich mit dazu.
Wie es mir ergangen ist mit den ersten Vermutungen, der Diagnose, dem tiefen Fall, das ewige Auf und Ab des Partners und wie ich damit umgegangen bin (oder es auch nicht geschafft habe), möchte ich hier erzählen.
Nächstes Mal: Erste Zweifel – irgendetwas stimmt hier nicht