Christen wollen Camp zur Heiligen-Machung wie Moslems

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SA-TIERE. Seit es Religionen gibt, gibt es heilige Männer, und seit kurzem auch heilige Frauen, die diese ganz spezielle Religion nach außen besonders markant darstellen. Heilige sind die Popstars der Religionen, sie sollen das hohe Ideal einer Religion verkörpern und uns Menschen in Richtung dieses Glaubensideals Vorbild sein. Aktuell gibt es für Moslems mehrere Ausbildungsstätten zum amtlich anerkannten Märtyrer, also zum Heiligen Mann. Den Christen fehlt eine solche Institution – bisher.

Heilige sind auch heute Identifikationsfiguren

Heilige sind zwar nicht das Alpha und Omega einer Religion, „das wäre ja blasphemisch, würde man das behaupten, aber sie sind für eine Gemeinschaft wichtige Identifikationsfiguren“, erklärt der christliche Theologieingenieur Dr. Rafaelus De Faustus. Und Identifikationsfiguren sind dann am wirkungsvollsten, wenn sie aus derselben Zeit wie der sich identifizieren Wollende. „Aber solche gehen den Christen aus. Gerade mal Mutter Theresa und eine Handvoll Päpste – nein, das reicht nicht aus“, so der Glaubensingenieur.

Leiden in der Karibik

Die Moslems hätten es da laut Dr. De Faustus besser. Diese hätten ein speziell in der Karibik für sie eingerichtetes Märtyrercamp, in welchem Menschen wegen ihres Glaubens für ihren Glauben Leid zu erdulden hätten, wie dereinst die heiligen Christen, die erst nach einer glaubhaften Folter wirklich zu Heiligen wurden. „Alleine was der Islamische Staat an Heiligen aus dieser, man muss es so sagen, aus dieser Heiligenfabrik herausgefoltert bekommt, soviel Identifikationspotential gibt es für junge Moslems in ganz Europa zusammen nicht“, so der Christ.

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Saudi Arabien als Lagerstelle für Heilige

Die katholische Kirche hat sich aus diesem Grund nun mit Staaten wie Pakistan, Afghanistan, Saudi Arabien und Kuwait an einen Tisch gesetzt, um über potentielle Kooperationen in der Fabrikation von Heiligen zu verhandeln. „Bisheriger Favorit ist Saudi Arabien, da dieses Land durch das Erdöl rechtlich noch genauso unangreifbar ist wie USA. Und man hat dort bereits durch diverse Freitheitsbewegungen im Volke reichlich Erfahrung mit Folter, ohne die ein richtiger Heiliger nicht zu erstellen ist“, sagt Dr. De Faustus.

„Wir, die katholische Kirche, freuen uns besonders auf die bald frisch eingetroffenen, neuen Identifikationsfiguren für unsere ungelenkte Nachfolgegeneration“, schließt der Theologieingenieur.

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