Erfolg: HC Strache zum Ehrenbürger von Jerusalem ernannt

SA-TIERE. Dem Chef der Freitheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), Heinz-Christian Strache, wird in einer Zeremonie in der israelischen Hauptstadt Jerusalem am kommenden Samstag der Große Verdienstorden des israelischen Volkes verliehen und er wird somit automatisch Ehrenbürger der heiligen Stadt. „Wir stehen offensichtlich auf derselben Seite, erkennen den selben Feind“, so Aaron Süskind, Vorsitzender der orthodoxen Juden in der Knesset.

„Persönlicher Einsatz bei Moslem-Früherkennung“

Der Erfolgslauf des Heinz-Christian Strache nimmt aktuell kein Ende. Nach den Wahlerfolgen der FPÖ im Burgenland und in der Steiermark wird dem rechten Politiker nun eine Ehre zuteil, von der linke Politiker und ebensolche aus der Mitte nur träumen können. „Herr Strache wird zum Ehrenbürger Jerusalems ernannt. Verdient hat er sich das durch seinen steten persönlichen Einsatz für die Erkennung der Gefahr, welche von Moslems ausgeht“, heißt es in einer Presseaussendung, welche die heimischen Medien von der israelischen Botschaft erhalten haben.

Nationalisten Genossen im Ausland

„Endlich“, so Strache, „erkennen die Menschen, dass rechte Politik nicht automatisch antisemitisch sein muss.“ Das könne man kombinieren, müsse man aber nicht, heißt es aus vertrauten Kreisen der FPÖ. Er, Strache, freue sich bereits sehr darauf, nationalistische Gesinnungsgenossen im Ausland kennenzulernen. „Nationalisten müssten immer zusammenhalten, auch über Ländergrenzen hinweg“, wird Österreichs Polit-Star und kommende Kanzler zitiert.

Ins Herzen der Orthodoxie geschrieben

Den Ausschlag für die Ernennung Straches zum Ehrenbürger der heiligen Stadt, also das I-Tüpfelchen darauf, gab ein Facebook-Posting des beliebtesten Politikers Österreich zur Amokfahrt in Graz. Darin erkannte er, dass, obwohl der Täter Österreicher ist, dieser allerdings Moslem ist und seine Eltern aus Bosnien-Herzegowina stammen – „a gmade Wiesn“, soll Strache parteiintern frohlockt haben. Mit dem Satz „Ein religiös begründetes Attentat wird nicht ausgeschlossen“ schrieb sich der politische Tausendsassa in die Herzen der jüdischen Orthodoxie in Israel.

„Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen“

Strache wird bereits am Mittwoch ins Heilige Land reisen. Dort gewährt ihm die israelische Regierung Einblicke in die aktuelle Regierungslage. Für Donnerstag sei eine Besichtigung der Mauer gegen Palästina auf dem Programm, so ein Strache-Sprecher. „Ich kenne die Mauer bisher nur von Bildern. Ich habe so viele Fragen. Zum Beispiel werde ich fragen, ob das Land Österreich bei der Mauer gegen den Islam als Franchise-Unternehmen von Israel auftreten kann“, so Strache auf Nachfrage. Man habe zwar nicht vor eine Mauer zu bauen, aber es sei gut zu wissen, wie sowas in diesem Umfang funktioniere.

ACHTUNG - das ist ein Satireartikel, und jeder darf lachen, egal ob Jude, Christ, Moslem oder kluger Mensch.

Foto: Peter Lechner/HBF, cc (pixabay.com)

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