EU fördert kleine Profiklubs – für GB ein Austrittsgrund

SA-TIERE. Für Großbritannien ist die neue Förderpolitik der Europäischen Union ein weiterer Grund, den Austritt immer heftiger zu diskutieren. Rückendeckung erhält das Mutterland des Fußballs ausgerechnet aus München, Paris und Barcelona. Die dort ansässigen Fußballclubs stören sich ebenfalls an der Förderpolitik, die nun wie in der Landwirtschaft kleine und vermeintlich kleine mit Geldern subventioniert.

Subventionen für die Vielfalt

In der Europäischen Union gilt seit ihrem Bestehen der Grundgedanke, kleinere Betriebe zwecks Erhalt der Vielfalt mit hohen Geldsummen zu subventionieren. „Was bei den heimischen Bauern so hervorragend funktioniert hat, da sie dadurch weltweit fast konkurrenzlos wurden, soll nun auch im Sport passieren“, so der designierte Sportkommissar der CSU, Ulrich Lochness.

Transparenz wie in der Landwirtschaft

„Das ganze System kann nur durch größtmögliche Transparenz funktionieren, wie dies bereits mit der Transparenzdatenbank für Bauern in Österreich der Fall ist. Durch die Subventionen für kleiner Profivereine soll in einem ersten Schritt der finanzielle Nachteil gegenüber den erfolgreichen Vereinen in der eigenen Liga kompensiert werden. In einem zweiten Schritt sollen dann alle bisherigen Managementleistungen durch flächendeckende Subventionen ausgeglichen werden“, freut sich der EU-Sportkommissar.

Beispiel Deutsche Bundesliga

Damit erhalten Vereine wie der Darmstadt 98 die finanzielle Möglichkeit, sich mit dem FC Bayern oder dem Vfl Wolfsburg zu messen. „Bisher hatten diese beiden VW-Werkteams alles dominiert. Nun können auch wir uns die Gehälter von Superstars leisten“, freut sich der Trainer der Darmstädter. Thomas Müller, Marco Reus und Douglas Costa sollen bereits mit den Darmstädtern verhandeln.

Und die sind dagegen – Kritik von den Erfolgreichen

Die Briten drohen, angespornt durch die Förderpolitik, nun erneut mit einem EU-Austritt. „Nun haben unsere Vereine ihre wertvollste Ressource, ihre Fans, zu Fernsehgeld verarbeitet, nun will die EU ihnen diesen hart verdienten monetären Vorsprung wieder abjagen. Wir sind nicht amüsiert, nein, sind wir nicht“, sagte der Chef der Liga, Prinz William, heute bei der BBC.“

Scheichs, Schulden und VW

„Ich habe heute mit dem Scheich aus Paris und dem Schuldenverwalter aus Barcelona gesprochen und sie stimmen mir zu – wer sich durch Geld von anderen einen sportlichen Vorteil verschafft, sollte aus den Ligen ausgeschlossen werden“, sagt Bayern-Vorstand Martin Winterkorn, der bald für Matthias Müller, seinem Nachfolger bei VW, den bayerischen Stuhl wird räumen müssen.

ACHTUNG – das ist ein Satireartikel, der nicht durch EU-Gelder subventioniert wurde.

Foto: pixabay.com (CC)

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