SA-TIERE. Das Ruinenkunstwerk der Berliner Künstlerkommune „Stadtregierung“ wäre gestern beinahe in ein Desaster geschlittert. Bei künstlerischen Tätigen einer Baufirma, wäre es fast zum GAU gekommen. „Wir mussten die Bauarbeiten stoppen, denn beinahe wäre das Kunstprojekt zu einem funktionstüchtigen Flughafen geworden“, so ein Sprecher der Kommune.
Das Kunstwerk BER als Stück Erinnerung
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Kurz nach der Wende entstand der Plan, Berlin mit einem für eine Hauptstadt würdigen Kunstprojekt zu ehren. Damals lagen viele Vorschläge auf dem Tisch – die Mauer als Mahnmal zu behalten, einen Erich-Honecker-Gedächtnis-Sprachumwandler, sogar eine eigenen, nur in Berlin ausgetragene, Trabbie-Formel-1 war geplant. Letztlich entschied man sich, als Symbol der Reisebeschränkungen der DDR-Bürger und der DDR-Misswirtschaft, einen Flughafen zu bauen, auf dem niemand abreisen oder ankommen kann und der Unsummen an Steuergelder verbrennt.
Mit BER in den Pantheon der Kunst
Der Auftrag an die extra dafür gegründete Künstlerkommune „Stadtregierung“ kam vom Kanzler der Einheit persönlich – von Helmuth Kohl. „Seit nun mehr als 20 Jahren zeigen wir der Welt, wie wir Berliner ein lebendiges Kunstwerk über Generationen am Leben erhalten, es ständig verändern, daran arbeiten und uns so einen Platz in der Geschichte und im Pantheon der Kunst gesichert haben“, schwärmt der Leiter der Kommune.
Brandschutzanlage hat funktioniert
Vor wenigen Tagen geschah dann das Beinahe-Unglück. „Ein künstlerischer Bogenschweißer kam aufgeregt zu mir“, so der Leiter, „und berichtete, er habe in den vergangenen Tagen etwas erschreckendes Beobachtet. Er habe überall auf dem Gelände geschweißt, aber nichts ging dabei in Flammen auf. Zweimal war es fast so weit, aber dann ging die Brandschutzanlage in Betrieb und löschte automatisch und fehlerfrei. Daraufhin rief ich den nun gültigen Baustopp. Einzig der Rückbautrupp ist noch am schaffen“.
Beinahe alle Träume ausgeträumt
Der Schrecken ist allen Künstlern vor Ort noch Tage nach dem Ereignis ins Gesicht geschrieben. „Fast wäre es passiert, fast wäre der Flughafen betriebsbereit und voll funktionsfähig gewesen – ich habe sogar heftiges Sodbrennen bekommen. Das wäre das Ende aller Träume aller Berliner von einer Stadt der lebendigen Kunst gewesen“, so der Leiter der Kommune, Michael Müller.
„Ich hatte nach der Meldung der Funktionsfähigkeit kurzzeitig heftiges Sodbrennen“, sagt Kommunenleiter Michael Müller.
ACHTUNG – das ist ein Satireartikel, der von Flugangst getrieben wurde.
Foto: pixabay.com CC0 Public Domain