Fußball: Transfersummen werden pro Spiel ausgeglichen

SA-TIERE. Seit die TSG Hoffenheim die gesamte Mannschaft gegen Cristiano Ronaldo ausgetauscht hat (wir berichteten), hat in der Fußballwelt ein Umdenken stattgefunden. Die FIFA, die UEFA und alle Fußballliegen der Welt haben nun beschlossen, dem Marktwert eines Fußballes einen noch höheren Stellenwert einzuräumen. So können sich bald Spiele ergeben, in denen 11 Mann sich mit 30 messen müssen. „Wir freuen uns auf die Champions League“, sagt zum Beispiel der Trainer von Austria Salzburg.

Spiele auf monetärer Augenhöhe

Chelsea, Man United und Man City in England, der FC Bayern in Deutschland, Barcelona und Real Madrid in Spanien, Paris Saint Germain in Frankreich – diese Mannschaften dominieren ihre jeweiligen Landesligen nach Belieben. Damit hier wieder Parität Einzug hält, haben die Ligen und die Fußballverbände nun beschlossen, dass jede Fußballpartei monetär auf Augenhöhe stattfinden wird.

So funktioniert der Plan

Die teurere Mannschaft stellt zuerst 11 Spieler auf, die die Anfangsformation bilden. Dann wird der Marktwert diese Spieler addiert und die gegnerische Mannschaft darf so viele Spieler in die Anfangsformation stecken, bis der Marktwert ausgeglichen wird. Bei einem Spielerwechsel während der Partie wird neu berechnet und mit Aus- oder Einwechslungen darauf reagiert.

11mal Barcelona, 500mal Rapid

So entsteht eine paritätische Chance aller Mannschaften, auch gegen Verein mit teuren Einzelspielern zu gewinnen. Der Marktwert der ersten Elf des FC Barcelona beträgt aktuelle 540 Mio. Euro. Wenn diese Mannschaft gegen die elf teuersten Spieler des SK Rapid Wien antritt, deren Marktwert insgesamt 10,7 Mio. Euro beträgt, dürfen nun rund 500 andere Spieler für die Wiener gleichzeitig auf dem Platz stehen. Für diese Entscheidung wurde die bisher geltende Kaderbeschränkung von 25 Spielern pro Mannschaft aufgehoben.

„Da bringen doch die Fabeltransfersummen nichts mehr“

Zwar kritisieren Funktionäre der großen Vereine mit teuren Spielern die Entscheidung, aber die FIFA und die Ligen bleiben hart. „Warum sollten wir dann noch so viel Geld für einen Messi oder Ronaldo ausgeben, wenn wir für das gleiche Geld 50 Spieler kaufen und auch gleichzeitig aufs Feld schicken können“, so der Trainer des FC Barcelona.

Austria Salzburg träumt vom europäischen Titel

Anders sehen dies Trainer wie Jorn Andersen vom österreichischen Zweitligisten Austria Salzburg. „Mit der neuen Regelung haben auch Mannschaften wie wir einmal die Chance, nicht nur in die erste Bundesliga aufzusteigen, sondern tatsächlich die Champions League zu gewinnen. Stellen sie sich vor, 11 Mann vom FC Barcelona gegen 1.000 Salzburger – das wäre ja wie Schlacht in den Thermopylen.“ Da wird der sprichwörtliche Engpass zu einem buchstäblichen Pass in die Enge.

ACHTUNG – das ist ein Satireartikel, der den finanziellen Engpass im Fußball toll findet.

Foto: pixabay.com (CC)

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