Kochen für den Weltfrieden – Das perfekte Dinner für Religionen

SA-TIERE. Kaum eine Kochsendung, in der nicht Profiköche am Herd stehen, wird mehr in Deutschland gesehen als „Das perfekte Dinner“ auf VOX. Und die Macher lassen sich auch immer wieder etwas Neues einfallen – Promispecial, Menüwünsche und vieles Mehr. Nun kommt eine Spezialsendung, die zum Dialog der Religionen und Kulturen weltweit beitragen soll.

Kochen für den Weltfrieden

Eingeladen wurden je ein Vertreter der großen Weltreligionen – ein Christ, ein Moslem, ein Jude, ein Hindu und ein Atheist. „Wir haben aus unzähligen Sendungen gelernt, dass die Menschen beim Essen reden und sich dabei ungezwungen austauschen. Die Sendung soll als kulinarische Völkerverständigung verstanden werden“, so die VOX-Chefin optimistisch.

Bei der Sendung kocht immer ein Kandidat pro Tag für die anderen Kandidaten und wird von diesen mit Punkten von 1 bis 10 bewertet.

Walfilet mit Delphintatar

Am ersten Tag kredenzt der katholische Priester Lukas Armlinger Walfilet mit Delphintatar. „Bei mir gibt es immer einen roten Faden bei den Mahlzeiten. Jeden Sonntag essen wir das Fleisch unseres Gottes und trinken sein Blut, aber das kann ich ja meinen Gästen nicht servieren, glaube ich. Daher, in Anlehnung an Jonas und den Wal, gibt es das Gericht. Ich wollte gar nicht anfangen, aber man überlies mir leider nicht das letzte Gericht“, so der Priester.

Präsentiert von

Schweinsbraten aus Braunau

„Ich werde meine Gäste am Dienstag überraschen, denn bei mir gibt es Schweinsbraten“, orakelt Hassan Al-Durschabad, der Muezzin der muslimischen Gemeinde in Braunau am Inn. „Ich habe das Fleisch extra beim Braunauer Hofer gekauft und werde das Schwein schön braun und knusprig in meinem neuen Gasofen braten. Ebenso wie der Kollege von den Rosenkranzrasslern verfolge ich damit ein Menü-Thema“, so der moderne Moslem weiter.

Die Tage mit dem Rabbi aus Wien und dem Hindu aus Tirol waren wenig spektakulär. Es gab koschere Hamburger und ein Menü mit viel Curry. „Wir alle“, so die VOX-Chefin und schmunzelt hinzu, „freuten uns auf den letzten Tag, da uns der Atheist versprochen hatte, die anderen nicht zu verarschen. Wir wollen ja nicht, dass bei unserer Kochsendung die Emotionen überkochen“.

Gewonnen hat der Atheist

Als letzter Koch wurde der gläubige Atheist Andreas Rauch an den eigenen Herd gerufen. „Ich werde ‚Das perfekte Dinner‘ gewinnen“, so der Berufsfernfahrer, „denn bei mir bekommen alle genau das Lieblingsessen von sich, das sie sich an genau diesem Freitag wünschen. Sie meinen, ich würde das nicht schaffen? Dann sollten sie aber schnell anfangen, daran zu glauben und dafür zu beten.“

ACHTUNG – das ist ein Satireartikel, an den man ganz fest glauben muss.

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