Koffer-Hersteller Samsonite verklagt alle Dunkelhäutigen

SA-TIERE. Nicht nur Nivea kann wegen einer Farbe klagen. Der Koffer-Hersteller Samsonite hat sich die Farbe Schwarzbraun (Farbcode #553A26) im Jahr 1988 patentieren lassen. Nun ist dem Hersteller edelster Koffer allerdings aufgefallen, dass es viele Menschen mit dunkler Hautfarbe gibt, deren Hautfarbton ebenfalls dieser Farbe entspricht. Aus markenrechtlichen Gründen verklagt Samsonite nun rund 73 Prozent der dunkelhäutigen Menschheit.

Nivea als Vorbild für Samsonite

Der Prozess um das Nivea-Blau hat die Beiersdorfer AG nun gewonnen. Die Farbe bleibt geschützt und darf nicht mehr verwendet werden. Dieses Urteil hat sich der Lederkofferhersteller Samsonite nun als Vorbild genommen, um seine seit 1988 geschützte Farbe Schwarzbraun ebenso zu verteidigen.

Bisher keine Tantiemen für Farbverwendung

„Wir mussten feststellen, dass eine große Anzahl an Menschen unsere patentierte Farbe als Hautfarbe trägt – und das, ohne uns Tantiemen der verwendeten Farbe wegen zu bezahlen. Dies hat nun ein Ende“, so der Samsonite-CEO Ramesh Dungarmal Tainwala. Die Klage wurde, wo auch sonst, in den USA eingebracht.

Michael Jackson hat es getan

„Wir können doch nicht unsere Hautfarbe ändern. Was soll denn dieser Scheiß“, wird ein Vertreter der schwarzbraunen Weltbevölkerung in der New York Times zitiert. „Das ist nur eine billige Ausrede. Menschen wie zum Beispiel das Idol einer ganzen Generation Michael Jackson hat bewiesen, dass man ganz leicht den Ton der Hautfarbe eines Menschen verändern kann“, reagierte Tainwala auf die Kritik.

Klage mit guten Aussichten

Der Klage des Kofferherstellers wird allgemein eine hohe Erfolgsaussicht bescheinigt. „Das Urteil für Beiersdorfs Nivea-Blau hat gezeigt, dass man sehr wohl das Wohl eines Weltkonzerns über das der Menschheit stellen kann. Somit kann dieser Sieg der Wirtschaft immer und immer wieder wiederholt werden“, sagt der Wirtschaftsexperte Hasde Töne vom pseudologischen Wirtschaftsinstitut Hannebüchen.

Andere Konzerne ziehen nach

Bananenhersteller Chiquita lässt aktuell eine Sammelklage gegen die Bevölkerung Chinas prüfen. Coca Cola, der Hersteller des berühmten Wasser-Zuckergemisches, soll laut Angaben der amerikanischen Ureinwohner diese bereits über eine Klageprüfung informiert haben. „Die Rothäute verwenden einfach unser Coca-Cola-Rot, dabei erfrischen sich die meisten von denen mit Whiskey und Wasser“, soll ein Coca-Cola-Vertreter in einer geleakten E-Mail geschrieben haben.

ACHTUNG - das ist ein Satireartikel, der sich sogar durch einen Persilschein weiß gewaschen hat.

Foto: CC0 Public Domain

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