SA-TIERE. J. R. R. Tolkien erschuf mit „Der kleine Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“ ein Fantasyuniversum, das seines gleichen sucht. Die drei Bücher von „Der Herr der Ringe“ haben durchschnittlich, je nach Ausgabe, wohl insgesamt 2.000 Seiten, und wurden mit drei Filmen geehrt, das Buch „Der kleine Hobbit“ hat je nach Ausgabe zwischen 300 und 400 Seiten – daraus entstand ebenso eine epische Filmtrilogie. Nun soll ein 3 Seiten langer Brief von Tolkien an seinen Sohn Christopher verfilmt werden – ebenso als insgesamt 12-stündige Trilogie.
Aus 3seitigem Brief eine Trilogie formen
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New Line Cinema, die Produktionsfirma, die durch die Verfilmungen der Tolkien-Bücher reich geworden ist, hat nun die Rechte an der Verfilmung eines Briefes von Godfather of Fantasy an seinen Sohn erworben. „Tolkiens Art des Schreibens, selbst bei einem 3seitigen Brief, ist so voller wunderschöner Bilder, so voller Sprachgewalt und Fantasie, dass wir daraus unbedingt einen Film machen wollten. Nach Rücksprache mit Christopher Tolkien entschieden wir uns, jeder Briefseite einen eigenen Film zu widmen“, erklärt New-Line-Cinema-Gründer Bob Shaye.
Inhalt der Trilogie
Der Film spielt, wie sollte es auch anders sein, in Mittelerde, dem Handlungsort von „Herr der Ringe“. Eine Gruppe von Menschen und Fabelwesen, welche vermutlich Elfen, Zwerge und Hobbits darstellen werden, begibt sich im ersten Film auf eine lange Reise um ein besonderes Artefakt zu finden, mit dessen Hilfe sie ihre Heimat retten wollen, dass aber verrückt machen kann. Im zweiten Film werden sie mit besonderen Herausforderungen konfrontiert – von außerhalb der Gruppe wie auch von innerhalb – einer wird verrückt. Im dritten Film finden sie das besagte Artefakt und müssen es gegen eine Horde von Bösewichten, vermutlich Orks und einen bösen Zauberer, verteidigen, ehe sie mit dem Artefakt nach Hause kommen und damit ihre Heimat retten können – der Verrückte wird sich opfern.
Unterschiede der Filmtrilogie zum Brief
Unserer Redaktion liegt der Originalbrief von J R. R. Tolkien vor und so können wir unseren Lesern schon jetzt die kleinen aber oftmals entscheidenden Unterschiede zwischen Brief und Verfilmung offenbaren – solche Unterschiede gab es bereits bei „Herr der Ringe“ und, in einem größeren Umfang, auch bei „Der Hobbit“.
Im Brief an seinen Sohn schreibt Tolkien, wie stolz er auf die Erfolge seines Sohnes während dessen Ausbildungszeit und in den ersten Jahren dessen Berufsleben sei. Er gratuliert ihm zu seiner Familie, besonders zu seinen beiden Kindern. Tolkien erwähnt speziell auf der dritten Seite des Briefes, wie sehr er seine Enkelkinder liebt und jeden Tag vermisst. Der Brief schließt mit einer Einladung ins elterliche Haus zum Sonntagsbrunch.
Filmfirma erklärt Unterschiede
Bob Shaye erklärt auf Nachfrage, „dass Filme immer anders sind als ihre literarischen Vorlagen. Wir haben bereits bei ‘Der Hobbit’ zum Beispiel die Intrige in der Seestadt hinzugefügt, um eine tiefere Charakterzeichnung zu erreichen. Ähnliches machen wir nun bei der Briefverfilmung.“
Einen Titel hat die Verfilmung offiziell noch nicht, inoffiziell haben wir erfahren, dass man sich zwischen „Die große Reise“ und „Der Herr der Ringe – die Zeit, mehr zu wollen“ entscheiden wird. Zeitlich ließe sich die Geschichte nach „Der Herr der Ringe“ einordnen und der Dreh solle traditionell in Neuseeland stattfinden, so Shaye abschließend. Die Castings beginnen in einem Monat.
ACHTUNG - dieser ist ein Satireartikel und somit frei (von guten Ideen) erfunden.
Foto: CC0 Public Domain