SA-TIERE. Das bisherige politische System der Wahl eines Volksvertreters durch alle Wahlberechtigten wird bei der kommenden Bundespräsidentenwahl in Österreich durch die so genannte Katzen-Wahl ersetzt. Kritiker hätten lieber die Wahl durch Hunde gesehen, und stoßen eine Wertedebatte an, Alexander van der Bellen hat seinen Namen den Katzen angepasst.
Menschen wählen falsch, Katzen entscheiden besser
Da Menschen in der Geschichte der Welt oft die falsche Wahl, besonders in Demokratien getroffen haben, ist hinlänglich durch Beispiele wie Hitler, Kim Jong Un, Assad und den Wiener Bürgermeister (nicht der aktuelle) belegt. Als erste Nation der Welt hat nun Österreich aus diesem Wissen die Konsequenz gezogen.
„Das stimmt. Wir haben den fehleranfälligen Faktor bei Wahlen, den bekannten ‚Faktor Mensch‘ aus der Wahlgleichung entfernt. Von nun an werden in Österreich alle politischen Wahlen durch die Stimmabgabe von österreichischen Katzen entschieden“, so der Sprecher des Kanzleramtes Herman „Fluffy“ Hermann.
Eine Chance für die Zukunft der Demokratie
Politikwissenschaftler sehen in dem auf den ersten Blick radikalen Schritt auch eine Chance für die Demokratie. Die Katzen werden einzeln in die Wahlkabinen gebracht, dort stehen Schüsselchen mit Fresschen und hinter jedem Schüsselchen ein Bild mit dem Kandidaten oder dem Logo der Partei. Der Rest ist einfach. Aus welcher Schüssel die Katze zuerst frisst, dafür stimmt sie auch.
„Dass dies eine reine Zufallsverteilung bei der Mandatsaufteilung nach sich ziehen wird, wissen auch wir Wissenschaftler. Aber anders als Menschen und Hunde können Katzen schwerer auf etwas Politisches konditioniert werden. Da haben sie einen Vorteil“, so ein Wahlforscher.
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Kastration – Aus van der Bellen wird van der Miauen
Erste Auswirkungen auf den Wahlkampf des Bundespräsidenten sind bereits zu spüren. So plakatieren die Grünen für Alexander van der Bellen, der seinen Namen bereits in Alexander van der Miauen ändern ließ, mit dem Slogan „Ob Katzen oder Ratzen – lasst uns mit allen schatzen“. Irmgard Griess will mit dem Spruch „Durch Katzenpfote zur Katerquote“ die Katzen auf ihre Seite ziehen. FPÖ-Kandidat Norbert Hofer wirbt schon mit „Katerstimmung bei den anderen Parteien – Norbert Hofer schnurrt wie ihr“.
Physiker freuen sich auf Katzenexperiment
Besonders die Physiker aus der ganzen Welt werden an diesem Tag nach Österreich schauen. Sie werden aufbauend auf einem Gedankenexperiment des österreichischen Physikers Erwin Schrödinger genau schauen oder eben auch nicht, ob oder ob nicht die Katzen in den Wahlboxen wählen oder nicht wählen, oder sterben oder leben.
Hunde und Menschen auf alles abrichtbar
Hundefreunde aus dem ganzen Land kündigten bereits via der sozialen Medien massiven Protest an. „Nur weil Hunde zu allen Dingen ebenso wie der Mensch abgerichtet werden kann und die Katzen eben nicht, heißt das noch lange nicht, dass die Katzen freier in ihrer Wahlentscheidung seien als die Hunde“, so der Anführer der Protestbewegung „Mein Hund stimmt immer richtig ab“.
ACHTUNG – das ist ein Satireartikel, der einfach Katzen mag.
Foto: pixabay.com (CC)