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SA-TIERE. Bei den Professoren geht das Schlagwort der „faulen Studenten“ um, da sich die Noten in den vergangenen Jahren immer weiter verschlechtert haben. Auf Nachfrage bei einem Studenten kam heraus, dass der Misserfolg nicht auf Faulheit, sondern auf mangelnder und dadurch schlechter Kommunikation fußen würde.
Alarmierende Zustände
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Noch in den 1970er Jahren lag der Notendurchschnitt der österreichischen Studenten in einem sehr positiven Bereich. Heute, rund eins, zwei, ähm … viele Jahre später, sieht die Sache anders aus. Der Notendurchschnitt eines durchschnittlichen Studenten liegt durchschnittlich weit unter 1,5. „Das sind alarmierende Tendenzen. Dem müssen wir gegensteuern“, sagt sogar ein zufällig ausgewählter Student.
„Schlechte Kommunikation allenthalben“
Der Student hat auch gleich den Grund für die immer schlechter werdenden Noten ausgemacht. „Es ist die schlechte Kommunikation der Studenten – zumeist untereinander, und eine fehlende Transparenz seitens der Universität.“ Das erste Problem trete vermehrt bei schriftlichen Massenprüfungen gepaart mit einer Vielzahl an Aufsichtspersonen zutage, das zweite sei laut des Studenten ein allgemeines Problem. Es tritt häufig dann auf, wenn Studenten Transparenz einfordern und die Prüfungsfragen im Vorfeld auf Minoritätsbeleidigung hin untersuchen wollen würden.
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„Helfen ist nicht erlaubt“
„Unterstützende Kommunikation zwischen den Studenten während einer Prüfung wird nicht nur untersagt, sondern auch rigoros bestraft. So flogen Studenten, welche die Prüfungsfragen vor der Prüfung an die Prüflinge zur besseren Vorbereitung weitergaben, sogar von der Uni –und ihre hart verdienten Scheine bekamen sie auch nicht zurück“, so der Student brüskiert.
„Ich fordere Kommunikationsfreiheit im gesamten universitären Betrieb. Ich bin mir zu 50 Prozent sicher, dass dieser Forderung mindestens 100 Prozent der Studenten folgen werden“, so der Student, der später zugab, Mathematik zu studieren.
Alle sind dafür
In vorauseilendem Berufsgehorsam sprechen sich alle, aber auch wirklich alle ÖH-Vertreter für den Ansatz des Studenten aus. „Als zukünftige Politiker erkennen wir bereits jetzt die Wichtigkeit, auf Kommunikationsprobleme als Lösungs- oder Festhaltetaktiken hinzuweisen. Man kann also Probleme lösen und gleichzeitig an seinem Stuhl und seiner Meinung kleben bleiben“, so ein ÖH-Vertreter.
Unis reagieren
„Es wird eine große Prüfung für den Universitätsstandort Österreich sein, wie man mit den Phrasen, ähm, den Schlagwörtern Transparenz und Kommunikation umgehen wird. Die britische Kommunikationsexpertin Miss Information wird uns dabei beraten“, so Heinrich Schmidinger, Chef der Österreichischen Universitätskonferenz. Sie werde auch die Prüfungsvorbereitung der Studenten mitgestalten.
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