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SA-TIERE. Was das IOC, Internationale olympische Komitee nicht geschafft hat, die Behinderten der Paralympics begonnen haben, haben die Organisatoren der Gay-Lympics, der Spiele für Homosexuelle, nun beendet. Russisch-homosexuelle Sportler dürfen nicht teilnehmen.
„Nicht alle über einen Kamm scheren“
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Der russische Dopingsumpf reichte nicht aus, um den Chef des IOC, den deutschen Bach, zum Ausschluss der Russen von den aktuellen Spielen in Brasilien zu bewegen. Zu sehr wollte er nicht alle über einen Kamm scheren, die sich ein Merkmal teilen – und zwar jenes, russische Spritzensportler zu sein – das sei, so Bach, einfach ungerecht und menschenverachtend.
Behindert und ohne Vorstellungskraft
Die behinderten Sportfunktionäre der Paralympics hatten mit dem Ausschluss der Russen weniger Probleme. „Dort mieft es nach Korruption und Dopingmittel tropfen aus jedem Winkel auf die sauberen Sportler“, erklärt eine Funktionär der Behinderten-Olympiade. Russlands Sportminister Witali Mutko sprach dagegen von einer “unbegreiflichen Entscheidung, jenseits aller Vorstellungskraft”. Er verstehe nicht, sagte Mutko der Nachrichtenagentur Interfax, “auf welcher Basis diese Entscheidung gefallen ist.”
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Geht uns am Arsch vorbei
Nun haben sich auch die Organisatoren der Gay-Lympics, der Spiele der Schwulen, Lesben und der sexuell Unentschlossenen dazu entschieden, die russischen Athleten auszuschließen. „Auch die Homosexuellen in Russland stecken ganz tief drin im Dopingsumpf“, so Hans-Jörg Dachsberger, Vorstand der IGC. Auch hier kam prompt eine Reaktion von Witali Mutko. „Das geht uns aber sowas von am Arsch vorbei. Das trifft uns überhaupt nicht, denn bei uns in Russland kann es keine Schwulen, Lesben oder andere Undefinierte geben, dagegen haben wir nämlich Gesetze“, so Mutko.
Der IOC-Chef Bach hat dazu nun auch seine Meinung geäußert und findet die Entscheidung, homosexuelle Russen auszuschließen, schlecht. Zu sehr wolle er nicht alle über einen Kamm scheren, die sich ein Merkmal teilen – und zwar jenes, russische Homosexuelle zu sein – das sei, so Bach, einfach ungerecht und menschenverachtend.
ACHTUNG – das ist ein Satireartikel, der von der WADA untersucht werden sollte.
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