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SA-TIERE. Das hat es in der langen und traditionsreichen heimischen Wirtschaft noch nicht gegeben. „Wir lassen unser Geld für uns arbeiten“ – so heißt es immer von jenen, die ganz viel davon haben. Nun müssen sie sich mit dem Gedanken anfreunden, dass ihr Geld das nicht mehr gratis machen wird. Das Geld besteht nun auf seiner eigenen Gewerkschaft.
Geldbesitzer sind doch keine Sklavenhändler
Das könnte ein harter Schlag für alle Menschen werden, die ausschließlich ihr Geld für sich arbeiten lassen und nicht einer produktiven Arbeit nachgehen. War es bisher üblich, für produktive Arbeit rund 40 Prozent Steuern und Abgaben zu leisten, musste man für arbeitendes Geld lediglich 20 Prozent, und das auch nur an den Staat entrichten. Bisher war der Geldbesitzer, der nur sein Geld hat arbeiten lassen, eigentlich ein Sklavenbesitzer und –händler. Das wird sich nun radikal ändern.
Geld möchte fair bezahlt werden
Nun, da das Geld aufbegehrt und sein Recht auf geregelte Arbeitszeiten und hygienisch reine Menschenhände einfordert, und das bei einer gerechten Entlohnung und voller Anerkennung als vollwertige Arbeitskräfte, wird der Staat nicht mehr anders können als das arbeitende Geld mit ebenso vielen Abgaben auszustatten, wie das Geld der Menschen, die echte Waren produzieren. „Wir wollen auch ein Gehalt. Wir wollen uns auch normal vermehren, wollen Geld für unsere Arbeit sehen. Und zwar manchmal schmutziges, dass sich nicht hat waschen lassen. Aber wir gewerkschaftlich organisierte Geldscheine sind blanke Rassisten, denn schwarze mögen wir hier gar nicht“, so ein 50-Euro-Schein.
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Geldbesitzer wehren sich
„Das kann doch nicht sein. Wir sind doch die Träger der Wirtschaft, wir lassen es doch zu, dass sich Geld vermehren kann. Was glauben sie denn, dass sich Geld durch die Arbeit der produktiven Menschen vermehrt. Nein, wir sperren es in Safes und auf Bankkonten ein und lassen es Sex haben. Wenn sie da einmal zugesehen haben, da ist nicht mit Monogamie – das sind wahre Orgien von Geld, das sich nicht einmal kennt. Letztlich sind wir die Zuhälter und Heiratsvermittler des Geldes“, so ein wichtiger Bankmanager, der davon lebt, dass die Menschen glauben, für einen Bündel bedrucktes Papier Essen, Kleidung und andere Dinge tauschen zu können.
ACHTUNG – das ist ein Satireartikel, der nur den Schreiber für sich hat arbeiten lassen.
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