Wissenschaftliche Sensation – Tränen von Flüchtlingskindern heilen Krebs

SA-TIERE. Was hinter vorgehaltener Hand schon lange spekulativ vermutet wurde, ist nun wissenschaftliche Gewissheit – das Wohl von vielen wiegt mehr als das Wohl von wenigen. Mit dieser Erkenntnis gelang nun der Durchbruch in der Heilung von Krebs.

Zusammenarbeit EU und Bayer kommt ans Licht

Waren die Menschen in Europa bisher davon ausgegangen, die Regierungen und die rechten Schreihälse in den eigenen Ländern seien angesichts der prekären Flüchtlingslage „einfach dumme und opportunistische Arschlöcher“, so erkennen sie jetzt, dass hinter all dem scheinbar misanthropischen Handeln ein philanthropisches Motiv steckt.

Der Zweck heiligt die Mittel

Energetiker haben bestätigt, dass normale Tränen nichts gegen Krebs ausrichten können. „Was man braucht ist die Energie von Verzweiflung und Furcht in den Tränen. Die Tränen helfen somit auch nur bei wirklich aussichtlosen Fällen. Bei jenen Fällen, bei denen noch Hoffnung, und sei sie noch so gering, auf Heilung besteht, wirkt das Mittel nicht. Man spritzt die Tränen, die vorher gesammelt werden, direkt in den Blutkreislauf der Krebspatienten“, so der Homöopathiker Dr. Los.

Wirkung und Rohstoffe

Der Bayer-Konzern lässt in Lizenz in den Ländern Griechenland, der Türkei und Mazedonien produzieren. „Wir sind froh, dass diese Länder sich bereit erklärt haben, sich selbst in Armut und Abhängigkeit zu begeben, sodass die Flüchtlinge ins nächste Elend hinein flüchten und erkennen, wie aussichtslos ihre Lage ist. Dies in Kombination mit wenig Essen und kaum Trinken erzeugt die Kindertränen, die wir brauchen – die, mit dem echten Gefühl darin“, so Bayer-Vorstandsvorsitzender Marijn Dekkers.

Und man bat die Regierungen der drei Länder, doch bitte die Grenzen zu schließen, denn man wolle nicht, dass der wertvolle Rohstoff sich zu weit von der Fabrik entfernen würde.

Freilassing mit neuen Standortvorteil

Da dennoch viele durchschlüpfen und es irgendwie nach Österreich oder Deutschland schaffen, verschafft dies der „kleinen bayerischen Ortschaft Freilassing, dem Hot Spot des Gefangenenaustau…, ähm, des Flüchtlingsverkehrs zwischen Österreich und Deutschland, einen unglaublichen Standortvorteil. Darum werden wir nun auch dort eine Anti-Krebs-Fabrik erbauen“, so der Bayer-Mann im Bayern-Land.

Der Bürgermeister von Freilassing ist sich sicher, dass „die biologischen und in der Region hergestellten Krebsmedikamente nach ganz traditionellen Herstellungsmethoden, wie in Bayern seit Jahrtausenden üblich, hergestellt werden, Prost“.

Assad bekommt Anteile an Bayer

Syriens Machthaber Assad bekommt 21,89 Prozent der Bayer-Aktien als Lohn für den Dienst, den ihm die Welt auf ewig nicht vergessen wird, „denn er ertrug es, als das Weltarschloch angesehen zu werden – und das alles im Dienste einer höheren Sache“, so der Bürgermeister von Freilassing.

Die USA haben mit ihren Bomben und ihrer destabilisierenden Nahost-Politik lediglich die Petrischale für die Heilung beschert, Assad hat die Ernte einfahren können. Der Bayer-Konzern musste allerdings auch in seiner eigenen Chemieabteilung stöbern, damit Assad genug Argumente übers Volk versprühen konnte, damit diese auch zu Flüchtlingen werden. „So greift ein Rädchen in einer gut geschmierten Maschine in das andere“, so Dekkers.

„Endlich verstehen auch die ganzen Gutmenschen, all die Weltverbesserer und Beim-Bauern-um-die-Ecke-Einkäufer die wahre Bedeutung vom Leid der Armen und Schwächsten – es ist zum Heil des kranken Westens“, freut sich ein namenloser Politiker aus Deutsch-Österreich.

ACHTUNG – das ist ein Satireartikel, der leider nur Lachtränen anbieten kann.

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