Es gibt hier auf fisch&fleisch eine Rubrik: was wir wollen. Darunter kommt auch "aufrütteln" vor.
Was "will" ich, wenn ich hier schreibe. (Ich würde das ja normalerweise ins Profil unter "Details" schreiben, doch dort darf ich (vermutlich noch) nicht editieren.
Meine Lebensanlage war und ist: LERNEN, ENTWICKELN (Dinge entwickeln), VERKAUFEN, LEHREN.
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Danke!
Beruflich habe ich die letzte Phase erreicht. Ich unterrichte auf verschiedenen Ebenen und bemühe mich, hauptsächlich Zusammenhänge zwischen einzelnen Details aufzuzeigen.
Im Bereich Musik, den ich hier ja bereits als wesentliches Hobby angegeben habe, habe ich einen anderen Wunsch. Ich möchte Leute zur klassischen Musik führen, die in ihrer Jugend nicht damit vertraut wurden und daher gar nicht erkennen können, was ihnen entgeht.
Es gibt hier ein wesentliches Hindernis: Geduld und Zeit. Wir leben in einer Zeit, in der alles schnell gehen muss. Ein Hit wird gemocht oder nicht. Wenn er zehn Mal im Radio gespielt wird, entwickelt er sich zum Ohrwurm und es findet eine entsprechende Rückkopplung statt.
Wenn eine Symphonie gespielt wird, müßtte ich eine halbe bis eine Stunde zuhören. Wenn ich nicht darin geübt bin, ermüdet mich das lange Sitzen und vielleicht schlafe ich sogar ein. Es gibt auch in der Klassik Ohrwürmer, die allgemein bekannt sind. Cross-over nimmt sich dieser Stücke an und ver"popt" sie und plötzlich werden sie noch beliebter.
Ich werde versuchen mit kleinen Beiträgen durch die musikalische Geschichte und die Musikentwicklung zu führen. Nicht als Musiktheoretiker oder Spezialist sondern als "Erinnerer". Ich erinnere mich, wie ich die Musik "gelernt" habe. Es geht dabei nicht nur um das Klavierspiel.
Zum Schluss noch eine kleine Begebenheit, die mich außerordentlich erfreut hat und mir Hoffnung gibt, auch andere Personen berühren zu können. Ich habe eine Brieffreundin in Barcelona, die ihren Geburtstag mit einer Reise nach Wien gefeiert hat. Die Reise war ein Geburtstagsgeschenk ihrer 40-jährigen Tochter. Da sie gerade an ihrem Geburtstag nach Wien flog und ich am nächsten Tag eine längere Dienstreise hatte, lud ich sie kurzerhand zu einem Essen ein, was ich für Nachbarn orgainisert hatte. Es war auch geplant, etwas Musik zu machen.
Als meine Brieffreundin nach Barcelona zurückkehrte, schrieb sie mir, dass ihre Tochter das erste Mal mit klassischer Musik in Berührung gekommen war und einen erneuten Anlauf nehmen würde, Klavier zu lernen. Ich habe zwar keine Ahnung, wie lange dieser Wunsch erhalten bleibt und ob er in die Realität umgesetzt wird. Was mich aber besonders gefreut hat, war das sichtliche Aha-Erlebnis, das stattgefunden hat. Es mag auch daher rühren, dass ich normalerweise die Stücke, die ich spiele, mit einer kleinen Story einbegleite. Jedes Stück hat eine allgemeine und eine persönliche Geschichte.
Ich werde auch gerne Fragen beantworten, wenn ich es kann.