Internationale Flüchtlingsströme ins Land zu locken – niemand tut dies verbissener als Deutschland. Weniger, um Menschenleben zu retten , als willige Arbeiter für Fabriken zu finden.
Von Steven Garcia (Orwell 2024)
Die Bilder sind schrecklich: zerbombte Städte, menschliches Leid. Gut, dass Länder wie Polen ihre Tore weit öffnen. Das tut auch Deutschland – aber mit üblen Hintergedanken.
Denn nach der Krise, da sollen die Ukrainer nicht etwa zurückgehen und ihre Heimat aufbauen. Sie sollen bleiben und in deutschen Fabriken jene Jobs machen, für die sich die links-grüne Oberschicht zu schade ist.
Von 500.000 neuen Wohnungen schwärmt die Immobilienwirtschaft bereits, und Industriebosse lassen die Sektkorken knallen. Allein, es sind noch viel zu wenig Migranten gekommen! Darum passt man die Flüchtlinge jetzt direkt in Polen ab und karrt sie mit Sonderzügen ins Land.
Von Mvs.gov.ua, CC-BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=115887079 Von Mvs.gov.ua, CC-BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=115887079
Linksliberale „1-2-3-Familie“
Denn Deutschland lechzt nach Zuwanderern. Anders kann es sein System der „beamteten Ein-Kind-Familie“ nicht aufrechterhalten. die deutsche Idealfamilie – sie besteht neben ein paar Eltern aus einem Kind, zwei Autos und drei Mallorca-Urlauben. Studium ist gut, aber nur etwas Leichtes auf der geisteswissenschaftlichen Fakultät. Körperliche Arbeit – ein No Go! Am liebsten Beamter, Rente mit 60.
Die „1-2-3-Familie“ aber hat dramatische Folgen: seit 50 Jahren halbiert sich jede deutsche Generation. Es fehlen die heimischen Kinder – die Facharbeiter, Leistungsträger, Forscher und Tüftler. Kurzum: die Zukunft.
Schuften für die grüne Oberschicht
Darum muss sich Deutschlands Elite im Ausland nach Menschen umsehen. Denn das Modell der „1-2-3-Famile“ basiert auf einem Deal „nach Innen“: die politische Klasse garantiert der Stammbevölkerung ein Leben in Müßiggang und Verantwortungslosigkeit – und darf sich zum Dank an den Futtertrögen des Staates bedienen.
Einziger Haken: das Land steht permanent unter Druck, Menschen („Proles“) ins Land (und seine Fabriken) zu schleusen, um die Beamtenelite („Electi“) mit billigen Gütern zu versorgen.
Deshalb gibt`s einen Deal auch „nach Außen“: Bürger aus erfolglosen oder krisenhaften Ländern dürfen nach Deutschland übersiedeln, wenn sie eine Generation lang die Drecksarbeit machen – zum Mindestlohn, wie sich versteht (mehr dazu im Roman „Orwell 2024“).
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Deutsche Herren-Klasse
Wie ein Wegelagerer sucht Deutschland heute die Welt nach Konflikten ab. Und hat es einen erspäht, dann schlägt das Imperium gnadenlos zu. Eine Migrationsindustrie kommt ins Rollen: Zeltstädte werden errichtet, dazu Berge mit Decken und Essen, Willkommensschilder werden gemalt – dann gratis per Bahn in die Stadt seiner Wünsche.
Jetzt finden Handwerksbetriebe wieder Fliesenleger, die sich für 2000 Brutto das Kreuz ruinieren. Und Fabriken kriegen Fließbandarbeiter, die ein Drittel der ökonomisch unproduktiven Oberschicht (wie etwa Soziologie-Professoren) verdienen.
Über solche Arbeitsbedingungen rümpft die „linksgrüne Herrenklasse“ ohnedies nur ihre Nasen. Zwar beschert ihnen die Einwanderung permanent neue Betätigungsfelder: als Lehrer, Sozialarbeiter, Armutsforschern, Polizisten oder bei der Agentur für Arbeit. Aber zum doppelten Lohn – und ohne sich gleich die Hände schmutzig zu machen.
Von The Central Intelligence Agency - 10 Soviet Invasion of Czechoslovakia, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=29195095 Von The Central Intelligence Agency - 10 Soviet Invasion of Czechoslovakia, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=29195095
Deutschland saugt Migranten ab
Begonnen hat das Spiel gleich nach dem Krieg. 1956, mitten im deutschen Wirtschaftswunder. Damals erhoben sich die Ungarn gegen das kommunistische Regime. Bayern erkannte die Zeichen und bugsierte flugs 80.000 Flüchtlinge in die Fabriken des Landes.
Beim Prager Frühling (1968) schnappte sich Deutschland zehntausende Tschechen (Bild), 1973 22.000 Chilenen. Beim Sturz des persischen Schahs 1979 waren es Tausende Perser, später die Kurden, dann tausende Nigerianer.
Wer immer auf einem deutschen Flughafen „Asyl“ schrie, bekam es. Nicht immer gleich, aber doch irgendwann. Das wusste man überall in der Welt.
Machen Migranten uns arm?
Dabei unterliegt dieser Deal einer gigantischen Lüge: jener, dass junge Migranten das Land weiterentwickeln und mehr Steuern bezahlen, als sie am Anfang erhielten.
Sieben Jahre (!) nach den Merkel´schen Chaosjahren 2015/16 kostet die orientalische Zuwanderung heute noch immer 22 Milliarden Euro pro Jahr! Noch immer leben 65% der Syrer von Hartz IV.
Dazu kommt die unsägliche Ostöffnung: Millionen Ungarn, Rumänen und Polen brachten die Mietpreise unserer Städte zum Kochen, die Immobilienwerte explodierten – was die Realeinkommen heimischer Arbeiter verringerte!
Arme Deutsche haben nichts von der "institutionalisierten Immigration".
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Tausche Syrer gegen Ukrainer!
Vom Jobwunder der 1950er ist bei Syrern und Afrikanern ohnehin nichts zu bemerken. Im Sägewerk ist es zu laut und zu staubig, in der Fabrik ist es zu langweilig und schwer. Von der rauen Landwirtschaft einmal ganz abgesehen!
Aber die Ukrainer würden es tun. Schon heute lassen sich Ukrainer erfolgreich auf deutschen (Spargel-)Feldern ausbeuten – und sorgen damit für billige Lebensmittel.
Hoffnung kommt auf! Kann man mit den Gewinnen aus der Ukrainer-Migrationswelle gar die Defizite aus Syrern und Afrikanern bezahlen?
Egal: Herkunftsländer verrecken
Wie auch immer: es geschieht auf Kosten der Herkunftsländer. Heute leben in Deutschland 4970 syrische Ärzte – auf die niemand gewartet hat. In ihrer Heimat aber sterben Kinder und Mütter, weil es keine Ärzte mehr gibt.
In Wahrheit zerstört Deutschlands „1-2-3-Familie" rücksichtslos fremde Kulturen. Denn wenn man die kleine, aktive Oberschicht eines erfolglosen Landes abschöpft – dann bleibt wieder nur die passive Masse zurück. Und das Land versinkt immer tiefer im Elend.
Und nur, damit sich Deutschlands linksgrüne Oberschicht nicht mit Kindergeschrei herumplagen muss, zwei Autos besitzen und dreimal im Jahr nach Mallorca fliegen kann.
Orwells „1984“ geht weiter: „Orwell 2024“
Unbequemes wird totgeschwiegen oder zurechtgelogen. Über die Kunstsprache „Political Correctness“ („Neudenk“) wird das Denken der Menschen am marxistischen Gleichheitsideal ausgerichtet („woke“). Die staatlichen Unis erfinden neue Wahrheiten am laufenden Band; etwa die eines dritten Geschlechtes. Und um das Volk hinter sich zu scharen, schürt die Regierung den Hass auf äußere Feinde. Wie etwa auf „Populisten“, „Rechte“, „Islamophobe“ – oder den amerikanischen Präsidenten.
„Im Roman 1984 beschreibt George Orwell, was in der EU heute als normal empfunden wird“, so Steven Garcia, „darum der Titel Orwell 2024“.
www.orwell2024.com Facebook: „Orwell 2024“
„Orwell 2024“, 2021 bei Baier Media erschienen
€ 19,90 Taschenbuch, ca. 352 Seiten
€ 9,99 eBook