Ein französischer Sommer in Bildern: Auf Naturreise durch fünf Regionen Frankreichs. (1/2)

Der Titel dieses Beitrags könnte bei weitem vielfältiger sein als der französische Käse. Er könnte der Fratze des Terrors die Zunge herausstrecken, den Terror anrotzen, ihm mit voller Wucht den Mittelfinger zeigen oder mit harschem Worten etwas unaussprechliches in Worte hüllen. Und doch macht der Titel es nicht. Er ignoriert den Terror, als wäre er nie dagewesen. Und warum? Damit wir die Schönheit eines Landes und die Freundlichkeit der Menschen in den Vordergrund rücken und Freiheit, Reisen und das Leben vor Angst stellen.

Knapp drei Wochen reiste ich samt Mietwagen und Kumpel Jonas im Sommer durch Frankreich. Wir befanden uns auf einer Auftragsreise mit prall gefüllten Terminkalendern, hatten diverse Gespräche mit Menschen aus dem Tourismus, der Hotellerie, Gastronomie und dem Volk. Menschen, wie du und ich schlossen wir ins Herzen und führten Gespräche über nachhaltigen Tourismus, das Leben in der Stadt, die Liebe und die Tatsache, dass wir irgendwann alle einmal sterben werden, aber so lange die Natur mit aller Kraft erhalten müssen.

Wir waren auf einer Naturreise und entdeckten in den drei Wochen so viel, dass mein Notizbuch aus allen Nähten platze, mein Gehirn Tag und Nacht ratterte und versuchte die Eindrücke zu verarbeiten und in mir immer mehr der Wunsch wuchs das Stadtleben zu verlassen. Raus aufs Land, rein in die Natur, als wäre die Natur der Erfüllungsort aller Sehnsüchte. Und das, ja, das muss ich zugeben ist sie. Für mich jedenfalls.

Erster Akt: Vogesen

Wandern über die runden Hügel der Vogesen, kleine Unterkünfte inmitten von Bauernhöfen, Landleben und kulturellen Dörfern. Ein vegetarisches Abendessen bei Madame Fuchs, während die Forellen direkt neben mir glücklich im Bach weiterschwimmen dürfen, Kräuterlunch bei André oder acht Gänge im Hotel Le Strasbourg. Schmeckt alles.

Verdammt, hier bleib ich.

Zweiter Akt: Centre Val de Loire

Mit dem Rad über die Véloscenie, den 450 Kilometer langen Radweg, der Paris mit Mont Saint-Michelle verbindet. Nach einer halben Stunde ein platter Reifen, freundliche Franzosen helfen uns, wir fahren weiter und landen beim Brombeerennaschen im Graben und schauen uns wenige Stunden später richtige Gräben an. Die Region hat viel an kulturellen Bauwerken zu bieten: Burgen, Schlösser, Baracken. Auf den Spuren der Vergangenheit.

Verdammt, hier bleib ich.

Im Eiltempo durch die Regionen Frankreichs. Eindrücke. Erlebnisse. Erfahrungen. Ich brauche Zeit zum Sacken lassen. Und ihr auch.

Hier folgen der dritte Akt (Cannes), der vierte Akt (Côte d`Azur) und der fünfte Akt (Lozère).

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Steven Hille

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Daniela Noitz

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fischundfleisch

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