Mit dem Sightseeingbus durch die Stadt, Stopps in drei Museen, Mittagessen in der Innenstadt, danach ausgiebiger Einkaufsbummel und dann ab in den historischen Stadtkern, um zum Abendessen den Ausblick im höchsten Restaurant der Stadt zu genießen. So könnte ein perfekter Tag in einer Stadt deiner Wahl ablaufen. Könnte er – muss er aber nicht.
Nach einem aufregenden ersten Halbjahr mit Städtereisen nach Istanbul, Valencia, Barcelona, Kampala und London sehnte ich mich in Kopenhagen nach etwas anderem. Die Reise mit meinen Freunden hatten wir lange geplant und generell freute ich mich darauf, doch zunächst verspürte ich keine große Lust. Ich war etwas reisemüde und wusste nicht wie unser Programm vor Ort aussehen würde.
Um es vorweg zu nehmen: Unsere Wochenendreise in eine der teuersten Städte dieser Welt wurde die schönste und entspannteste Reise in diesem Jahr. Doch wie kam es dazu?
Es ist ganz einfach zu erklären: Wir haben uns für Kopenhagen nichts vorgenommen und lebten ganz gemütlich in den Tag hinein. Nach dem Frühstück machten wir eine grobe Tagesplanung und zogen dann los. Wir schlenderten durch die Stadt, plauderten über diverse Themen und tranken Kaffee und Bier wann immer uns danach war. Zufällig landeten wir in einem mit Michelin Sternen ausgezeichneten Restaurant. Dort wurden wir zwar nicht satt, witzelten aber den ganzen weiteren Tagesverlauf über unsere übersichtlichen Portionen und die siebzig Euro, die wir dort für Snacks gelassen hatten.
Und während wir ganz gelassen durch Kopenhagen schlenderten, da fielen mir die vielen verschiedenen Häuser der dänischen Hauptstadt auf. Kleine schmale Häuser, große prunkvolle Häuser, Hausboote, Regierungsgebäude, Neubauten, alte Häuser aus Glas, aus Stein, Beton oder Metall in der Innenstadt oder etwas abgelegener. Jedes wirkte auf seine Art einzigartig und ganz beeindruckend. Ich fotografierte jedes Gebäude, dass ich auf seine ganz individuelle Art schön fand. Die schönsten Bilder möchte ich in diesem Beitrag mit euch teilen.
Was meint ihr? So schlecht siehts in Kopenhagen gar nicht aus, oder?