Sucht man online nach den Reisetrends des Jahres 2016 wird man fündig. Und zwar so richtig. Bei kaum einem Suchbegriff erreicht den Suchenden solch eine Flut von Informationen. Und das Beste daran? Keiner der prognostizierten Reisetrends gleicht dem anderen. Da gibt es doch tatsächlich Rankings, die prognostizieren die europäischen Städte Köln (Deutschland), Valencia (Spanien), Krakau (Polen) oder Oia (Griechenland) in eben dieser Reihenfolge als Top-Städtereisen des Jahres.

Klar, auch Ost- und Nordsee und die Alpen liegen bei den Deutschen im Trend. Natürlich darf es auch mal der Mittelmeerurlaub an der Küste Spaniens sein oder die Adria in Italien. Aber jetzt, wo das Kuba-Embargo der USA gelockert wurde, fliegt man doch mal lieber über den Ozean auf den karibischen Inselstaat, um das ursprüngliche Kuba nochmal zu erleben, bevor es von den Amis plattgerannt wird.

Doch Moment mal, wer wird hier von wem plattgerannt? Glaubt man einer weiteren Prognose, liegen Botswana, die USA und Japan auf den Plätzen 1,2 und 3 der beliebtesten Reiseländer. Auf der Bucketlist der Städte stehen im gleichen Ranking Kotor in Montenegro, Quito in Ecuador und Dublin in Irland.

Wesentlich kreativer wird es dann mit Reisetrends, wie „Bikini warnt vor Sonnenbrand“ oder „Gay Cruise: Kreuzfahrt auf queere Art“. Kreuzfahrten für eine homosexuelle Community anbieten? Finde ich super, das gibt einer Party auf hoher See den notwendigen Kick, der den seniorigen Passagieren wohl eher fehlt. Schwule können einfach super gut feiern.

Ziemlich kleinteilig wird es dafür in einem Frauenmagazin. Es stellt mit Chūō-ku in Osaka, Japan, Banglampoo in Bangkok, Thailand und Brickfields, Kuala Lumpur, Malaysia die spannendsten Stadtviertel für 2016 vor.

Doch was bleibt aus all diesen Trends abzulesen? Was schließen wir daraus?

Reisen boomt. Die Flugpreise sinken fast jährlich und für Generation Easyjet wird es immer und immer mehr möglich die Welt für einen schmalen Taler zu sehen. Reisen ist im Trend, Reisen ist Leben.

Und dabei ist es uns doch eigentlich ganz egal, wohin es uns verschlägt. Es ist egal, ob Krakau oder Chūō-ku, ob Botswana oder Banglampoo. Wichtig ist es doch, für uns alle mal rauszukommen, abzuschalten und das Leben zu genießen.

Oder, wie seht ihr das?

Wohin verschlägt es euch in diesem Jahr?

Her mit euren Reiseplänen!

3
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

stefan251

stefan251 bewertete diesen Eintrag 20.01.2016 02:40:42

fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 19.01.2016 11:44:47

Erkrath

Erkrath bewertete diesen Eintrag 19.01.2016 08:52:26

5 Kommentare

Mehr von Steven Hille