Fanatiker sind die größte Gefahr für eine Demokratie. Personen, die unfähig sind, andere Meinungen und Ansichten gelten zu lassen, zu akzeptieren oder zu überdenken, weil sie von ihrer eigenen Spielecke so überzeugt sind, dass sie sich damit eine eigene Traumwelt geschaffen haben, die nur 2 Richtungen und 5 Farben kennt. Aber dies birgt Gefahren. Eine davon ist die Gefahr, psychisch krank zu werden.
Jedenfalls ist es ein großer Fehler, seine Mitmenschen auf eine Richtung oder eine politische Farbe zu reduzieren. Denn es ist der Grundessenz der Sache in keinster Weise dienlich. Im Gegenteil. Diese Reduzierungen sind der tatsächliche Grund der Hass und Aggressivität in der Bevölkerung schürt. Und das ist in jedem Falle abzulehnen. Obgleich aller verschiedenen Meinungen und Ansichten muss es unter erwachsenen und wahlberechtigten Menschen möglich sein, einen gesitteten Dialog zum Thema zu führen. Ohne gewalttätige Ausschreitungen, ohne gegenseitige Diffamierungen und Beschimpfungen im virtuellen Umfeld, und ohne Bedrohung von Leib und Leben.
Wenn jemand ein Drittel der Stimmen erhält und sich 5 andere die anderen zwei Drittel teilen, kann man nicht sagen, dass zwei Drittel dagegen sind. Diese zwei Drittel hatten nur eine andere Meinung, die sich in andere Richtungen aufgeteilt hat. Dieser Umstand muss einmal realisiert werden. Auch wenn es einzelnen Gruppierungen immer noch nicht passt, derjenige mit den meisten Stimmen gewinnt. Egal welchen Namen, oder welche politische Einstellung er hat. Es muss einfach akzeptiert werden. Es ist eine Sache von Intelligenz, demokratische Ergebnisse anerkennen zu können. Alles andere ist einfach undemokratisch. Es ist vermutlich mit dem vergleichbar, was schon einmal passiert ist (und noch immer passiert) ; nämlich, dass eine Ideologie versucht, anderen ihren Willen aufzuzwingen. Diese Vorgehensweise ist in der heutigen Zeit jedenfalls und äußerst inakzeptabel...
SDV