Wir verpassen unendlich viele

endliche Momente, weil wir

Nutzloses für nützlich halten.

Wir sorgen uns um unsere Frisur,

obwohl wir auf der Tanzfläche

abgehen sollten.

Minuten & Stunden vergehen,

während wir auf Handy-Displays starren

und eine Antwort erwarten.

Stattdessen könnten wir

so viele sinnvolle Dinge tun,

die wir in diesem Moment

als sinnlos erachten.

Und während die Nachrichten sich

auf das fokussieren, was schlecht läuft,

könnten wir doch mal das

fokussieren, was gut läuft.

Wir haben so unendliche Angst

vor dem Ende eines endlichen Moments,

dass wir völlig vergessen

unser unendliches Glück zu begreifen.

Denn es ist das Glück, das wir verpassen,

während wir unseren Lippenstift nachziehen,

unsere Stirn in Sorgenfalten werfen,

uns über das Wetter beschweren oder

über das Ende der Welt nachdenken.

2
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Claudia Braunstein

Claudia Braunstein bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:12

fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:12

2 Kommentare

Mehr von Stina Grkw