"Alles ist tot"

Tonnen an toten Fischen, kein Sauerstoff mehr: Nach ukrainischen Angaben ist der Fluss Desna extrem verseucht. Umweltexperten vermuten, dass Russland als Teil seiner Kriegstaktik absichtlich Chemieabfälle in den ukrainischen Fluss eingeleitet habe, um die Wasserversorgung im Land zu stören. Das berichtet die britische Zeitung "Guardian". "Alles ist tot, von der kleinsten Elritze bis zum größten Wels", sagte Serhij Kraskov, Bürgermeister des Dorfes Slabyn in der Region Tschernihiw, dem Bericht zufolge. Nach Auffassung ukrainischer Beamter, die die Zeitung zitiert, hätten die Russen den Fluss Seym, der in die Desna mündet, absichtlich vergiftet. Die Desna ist mit einem Stausee in der Region Kiew und einer Wasserversorgung verbunden, die von Millionen Menschen genutzt wird.

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