„Wenn wir den Krieg verlieren, und Putin vorher niemand den Hals umdreht, wird ihn einer wie Nawalny nach Den Haag schicken“, sagt Igor Girkin (Strelkow). Dazu das ISW: „Girkins Aussagen könnten ein Hinweis darauf sein, dass es beträchtliche Spannungen zwischen der russischen Militärführung und dem FSB geben könnte, genauso wie innerhalb des FSB selbst.“ Und weiter: „Girkins bittere Kommentare geben weiterhin einen Einblick in die wachsenden Spannungen in Putins engstem Kreis“.

Wie Newsweek berichtet, ist die Spekulation über eine anstehende Auslieferung oder Ermordung Putins nicht die einzige harte Position, die Girkin in den vergangenen Tagen öffentlich gemacht hatte. Wenige Tage zuvor hatte er einen kritischen Essay auf seinem Telegram-Kanal gepostet, in dem er der russischen Militärführung „eklatante Unfähigkeit“ vorwirft und fordert, dass diese ersetzt werden muss, wenn Russland noch eine Chance haben will, den Krieg zu gewinnen.

Girkin galt lange als der Kommandeur von mehreren pro-russischen Milizgruppen in der Ostukraine und soll auch am Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs im Jahr 2014 beteiligt gewesen sein. Er wirft der russischen Führung immer wieder vor, zu unentschlossen und sanft zu agieren. Er fordert ein härteres Durchgreifen.

Tee oder Fenster?

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