Gleich und Gleich gesellt sich; wie es zu erwarten war.

In Deutschland und Österreich formiert sich eine besorgniserregende Allianz zwischen den Deutschnationalen und den Grauen Wölfen, um ihre nationalistischen Agenden zu vernetzen und zu stärken. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Meinungsfreiheit so weit auszudehnen, dass auch das Zeigen von extremistischen Handzeichen erlaubt wird. Während die Grauen Wölfe verhindern wollen, dass der Wolfsgruß verboten wird, streben die Deutschnationalen danach, den Hitlergruß wieder zu legalisieren. Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie sich faschistische Kräfte im Kampf gegen den Antifaschismus vereinen.

Die Grauen Wölfe: Ein Überblick

Die Grauen Wölfe, auch bekannt als Ülkücü-Bewegung, sind die größte rechtsextreme Organisation in Deutschland. Ihre Ideologie basiert auf einem extremen türkischen Nationalismus, der Rassismus, Antisemitismus und Gewaltakzeptanz umfasst. Ursprünglich als Teil der MHP (Partei der Nationalistischen Bewegung) in der Türkei entstanden, haben sie sich seit den 1960er Jahren auch in Deutschland etabliert. Heute zählen sie etwa 12.100 Anhänger, die in verschiedenen Vereinen organisiert sind.

Deutschnationale und ihre Ziele

Die Deutschnationalen in Deutschland und Österreich verfolgen eine ähnliche Ideologie, die auf übersteigertem Nationalismus und Rassismus basiert. Sie streben danach, historische Symbole und Gesten des Nationalsozialismus wieder gesellschaftsfähig zu machen. Der Hitlergruß, ein Symbol des NS-Regimes, soll nach ihrem Willen wieder erlaubt werden, was einen klaren Bruch mit den antifaschistischen Grundsätzen der Nachkriegszeit darstellt.

Gemeinsame Ziele und Strategien

Die Zusammenarbeit zwischen den Grauen Wölfen und den Deutschnationalen ist ein strategischer Schritt, um ihre gemeinsamen Ziele zu erreichen. Beide Gruppen sehen sich als Verteidiger ihrer jeweiligen nationalen Identitäten und sind bereit, extreme Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu schützen. Ein zentrales Anliegen dieser Allianz ist die Ausweitung der Meinungsfreiheit auf das Zeigen von Handzeichen, die in vielen Ländern als extremistisch und verfassungsfeindlich gelten. Während die Grauen Wölfe verhindern wollen, dass der Wolfsgruß verboten wird, kämpfen die Deutschnationalen für die Legalisierung des Hitlergrußes.

Diese Allianz stellt eine ernsthafte Bedrohung für die demokratische Grundordnung dar. Die Verbreitung von extremistischen Symbolen und Gesten könnte die gesellschaftliche Akzeptanz von Rassismus und Nationalismus erhöhen und die Bemühungen zur Bekämpfung des Faschismus untergraben. Die Zusammenarbeit der beiden Gruppen zeigt, wie sich rechtsextreme Kräfte international vernetzen, um ihre Ideologien zu verbreiten und zu stärken.

Die Vereinigung von Deutschnationalen und Grauen Wölfen im Kampf gegen den Antifaschismus ist ein alarmierendes Zeichen für die zunehmende Radikalisierung und Vernetzung rechtsextremer Gruppen. Diese Entwicklung erfordert eine verstärkte Wachsamkeit und entschlossene Gegenmaßnahmen, um die demokratischen Werte und die freiheitliche Grundordnung zu schützen. Die Gesellschaft muss sich dieser Bedrohung bewusst werden und aktiv gegen die Verbreitung extremistischer Ideologien vorgehen.

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