Cui Bono, wenn eine große Tageszeitung titelt - jetzt wird unser Leben noch mehr ausspioniert - und der Chef auf Seite 2 dann feststellt - wir fürchten uns vor den falschen Amis. (gemeint sind natürlich Facebook und TTIP) Es geht um ganz andere Themen, denn jeder mündige Österreicher weiß inzwischen wir er mit seinen Daten in sozialen Netzwerken umzugehen hat. Und für den Rest sind unsere Gerichte und Datenschützer zuständig. Es geht um ein gewaltiges Werbevolumen, welches von Facebook und Co. perfekt verwendet wird und damit den "alten" Printmedien verloren geht. Es ist kaum anzunehmen, dass diese Tageszeitung (im Eigentum eines großen Wirtschaftskoglomerat) ihre Kundendaten von reitenden Boten handschriftlich feststellen läßt, sondern natürlich auch jede Möglichkeit nutzt, um an Adressen für ihr direct marketing zu kommen. Keine gedruckte Zeitung kann heute von Zeitungsverkäufen und Abonnenten leben und ist auf Einnahmen aus Werbung angewiesen. Alternativen - bessere Zeitungen machen und nicht TTIP als die falschen Amis bezeichnen, wenn die Schonung von TTIP auch im Interesse des Eigentümers liegen könnte. Stark vereinfachend daher auch der Schlussatz - .. dass Konsumentenschützer in Österreich hinter jedem zu stark gezuckerten Joghurt her sind und Datenschützer sich um die Sammlung von Telefondaten sorgen. Wie schon anfangs gefragt - Cui Bono?

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Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:16:59

fischundfleisch

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