Die #AfD ist wie der nervige Onkel den niemand beim Familienfest dabei haben will, der sich aber trotz allen immer wieder aufdrängt
Beim gemütlichen Beisammensein mit der Familie taucht er plötzlich auf: Onkel AfD. Unangemeldet, aber mit prall gefüllter Meinungstasche. Themen: Flüchtlinge, Habeck, "die Lügenpresse".
Entnervte Blicke am Tisch. Onkel AfD ignoriert sie geflissentlich, startet Monologe über die "schreckliche Asylpolitik". "Man muss endlich mal..." Seine Stimme hallt durch den Raum, während Tante Erika panisch die Olivenhäppchen umordnet.
Onkel AfD kennt keine Grenzen. Mit jedem Bissen häuft er verbale Brocken auf den Tellern der Ahnungslosen. "Wirtschaftspolitik muss..." "Die EU ist tot..." "In Deutschland..."
Zwischen den Monologen nutzt er jede Pause, um seinen Senf dazuzugeben. Onkel AfD weiß alles, hat immer die Lösung parat. Für die sinkende Geburtenrate, die verlotterte Jugend, die "geknechtete Mittelschicht".
Am Ende des Abends, wenn die Teller leer und die Nerven blank liegen, sinkt Onkel AfD zufrieden in seinen Sessel. "So muss es sein," grummelt er. "Man muss endlich mal die Dinge beim Namen nennen."
Während die Familie aufräumt, schleicht er sich davon. Zurück in seine Welt, wo Meinungsfreiheit alles bedeutet und Andersdenkende als "Wohlstandsverweigerer" gebrandmarkt werden.
Onkel AfD: Der Ruhestörer, den man nicht mag, aber irgendwie auch nicht loswerden kann. Ein Mahnmal an die gespaltene Gesellschaft, ein Spiegelbild unserer Ängste und Befindlichkeiten.