Sie ist wieder da, die kalte Jahreszeit. An vielen Plätzen haben die Maronibrater ihre Öfen bereits geheizt.
Was für ein herrliches Gefühl, das Stanitzel mit heißen Maronen im Mantelsack, die Finger wärmen sich und ein wohlig süßer Geruch steigt in die Nase.
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Aber Achtung! Sie enthalten sehr viele Kalorien (100g liefern 220kkl) sind allerdings leicht verdaulich und liegen daher nicht schwer im Magen.
Der ausgezeichnete Geschmack lädt dazu ein, die kleinen Früchte auch in der Küche zu verwenden. Ausgezeichnet passen sie zu Wildspeisen, Rotkraut, Ente und Huhn. Viele Desserts lassen sich damit kombinieren. Wie z.B. Bratapfel, Kuchen, Pudding – der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt.
Es ist nicht nur die Wärme und das unverwechselbare Aroma, welche uns diese Frucht schenkt – sie ist voll wertvoller Inhaltsstoffe, die für unsere Gesundheit förderlich sind.
• Wichtige Mineralien und Spurenelemente wie Phosphor, Kalium, Calcium, Eisen, Magnesium, Kupfer, Mangan und Schwefel
• Vitamin E, C und alle B-Vitamine sowie Provitamin A
• Weniger Fett als Nüsse
• Hochwertiges Eiweiß
All dies macht die Frucht zu einem hochwertigen Nahrungsmittel.
Der volle Vitamin B Komplex und Phosphor stärken unsere Nerven und helfen bei körperlicher und geistiger Erschöpfung – sie senken somit den Stresspegel auf natürliche Weise.
Der hohe Kaliumanteil hilft den Blutdruck und den Herzschlag zu regulieren. Mit seiner basischen Wirkung sorgt das Kalium für eine Neutralisierung von überschüssigem Natrium im Körper, sowie für eine vermehrte Natrium-Ausscheidung über die Nieren.
Das Zusammenspiel von Calcium und Phosphor unterstützt besonders Kinder und ältere Menschen bei der Stärkung der Knochen und Zähne.
Durch die Reichhaltigkeit an basischen Mikronährstoffen beeinflussen sie den Säureabbau im Körper sehr positiv und sollten daher auch bei Rheuma regelmäßig gegessen werden.
Auf Grund der durchaus erwähnenswerten Menge an Tryptophan – einer Aminosäure - kann Entspannung und Einschlaf-Bereitschaft positiv unterstützt werden.
Der Hauptwirkstoff Rutin, ein Bioflavonoid das auch in der Rosskastanie enthalten ist, hilft bei Venenproblemen und Krampfadern. Weitere Substanzen stärken die Venen-Wände und wirken entzündungshemmend.
Besonders erwähnenswert ist – die Esskastanie ist GLUTENFREI!
Praktisch ist, dass aus der Esskastanie verschiedene Produkte wie Mehl, Flocken, Chips, Püree, Aufstriche und Milch gewonnen werden können.
Auch in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) hat die Maroni ihren Platz. Sie stärkt schwache Hüften und Beine – bei alten Menschen und Kleinkindern. Hilft bei Durchfall und Magenbeschwerden indem der Stoffwechsel gestärkt wird, stillt Blutungen bei inneren und äußeren Verletzungen, Schwellungen und Venenbeschwerden und kräftigt Muskeln und Sehnen.
Temperaturverhalten: warm
Geschmack: süß
Meridianbezug: Milz/Pankreas und Magen, Nieren.
Zu guter Letzt ein Rezept für Naschkatzen:
Maronicreme f. 8Portionen
• 300 g Maroni
• 2 EL Honig
• 1 Schuss Rum
• 5 EL Kaffeeobers
• 1/2 Schote Vanille (Mark davon)
Für die Maronicreme das Backrohr auf 175 °C vorheizen. Maroni einschneiden und 15 Minuten braten.
Maroni schälen und 20 Minuten in Wasser kochen, bis sie weich sind. Maroni passieren und mit Honig, Rum, Kaffeeobers und Vanillemark verrühren.
Guten Appetit und einen gesunden Start in den Winter
bis bald
Susanne Bohrn