Es geht um Menschen in der Ukraine

Die Häuser zerstört, das Leben ebenso.

In der Ostukraine gibt es kein Überleben mehr.

Die Menschen fliehen also.

Manche nach Russland, viele in die Ukraine.

Wie Russland mit Flüchtlingen umgeht, wissen wir seit dem Zerfall der Sowjetunion.

Man ignoriert sie und lässt sie vor sich hin vegetieren. Gäbe es nicht die eine oder andere nichtstaatliche Hilfsorganisation, die Menschen würden unter den Brücken Moskaus erfrieren.

Die Ukraine wiederum, die jetzt nicht nur einen absurden Krieg zu führen gezwungen ist, findet sich mit mehr als einer Million Binnenflüchtlingen konfrontiert. Und tut, was sie kann, für die Menschen, denen man alles genommen hat.

Keiner, der jetzt in der Ukraine auf der Flucht ist, hat diesen Krieg gewollt.

Genau so wenig, wie jene Krimtataren, die jetzt wieder, wie schon unter Stalin, gezwungen sind, ihre Heimat, die Krim, zu verlassen.

Hier wird mitten in Europa ein Land systematisch kaputt gemacht – und da gibt es immer noch Leute, die meinen, Russland sei durchaus im Recht.

Die Ukraine ist ein souveräner Staat und Russland hat nur das Recht, genau das anzuerkennen.

Stattdessen wird mit Moskaus Hilfe zerstört, was man nur zerstören kann.

Und keiner denkt an die Menschen dort, deren Existenz vernichtet wird. Tag für Tag.

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