Susanne Strobach
Diese Woche hatte ich wieder die große Ehre einem der großartigen und kurzweiligen Vorträge von Dr. Florian Ploberger zu den Qualitäten des Neuen Jahres, lauschen zu dürfen, organisiert von meiner lieben Kollegin Elisabeth Marcucci. Für alle, die nicht dabei sein konnten, hier einige der wertvollen Gedanken daraus, damit 2017 ein gutes Jahr für Sie und uns alle wird:
Chinesen und Tibeter ordnen dem Neuen Jahr eines von 12 Tieren Ihres Tierkreiszyklus zu, sowie eines der 5 Elemente und die Tibeter nehmen auch noch das weibliche oder männliche Prinzip – Yin oder Yang - dazu. Somit starten wir am 28. Januar 2017 ins Feuer-Hahn-Yin-Jahr.
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2016 sind viele Systeme, die nicht mehr funktioniert haben, zusammengebrochen, wir konnten es in Politik und Wirtschaft deutlich spüren und auch privat hat das Leben mit Herausforderungen bei den meisten nicht gespart. Aus den Steinen, die uns da mancherorts um die Ohren geflogen sind, gilt es heuer LANGSAM Neues aufzubauen.
Möglicherweise ist das Feuer unseres Herzens heuer ein stürmisches, eines das nach immer mehr verlangt, ständig „den Kick“ sucht. Wer weise ist, lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen, erliegt nicht wilden Versuchungen und lässt sich von seinem Geist nicht ständig woanders hintreiben, sondern sucht den Weg der Weisheit, übt sich in Großzügigkeit und arbeitet in der Stille daran sich zu vervollkommnen.
Auf gesundheitlicher Ebene stehen uns zum Glück keine dramatischen Beschwerden ins Haus, dafür oft lästige, die in Ruhe auskuriert werden wollen, wie die Grippalen Infekte, die bereits jetzt die Krankenhäuser (über)füllen. Dazu kommen:
Beschwerden der Lendenwirbelsäule
Rückenbeschwerden
Kniebeschwerden
Osteoporose
Wachstumsschmerzen bei Kindern und Jugendlichen
Blasen- & Prostatabeschwerden
Ergrauen der Haare
Haut- & Zahnprobleme
Herzprobleme
Einschlafschwierigkeiten
Panikattacken
Entzündungen im Gebärmutter- und Genitalbereich
Kopfschmerzen
Es gilt das ganze Jahr über unser Yin zu stärken, da Yin-Mangel (der bis zur totalen Erschöpfung gehen kann) auf gesundheitlicher Ebene 7 Jahre benötigt, um ausgeheilt zu sein.
Yin steht dafür, mit dem zufrieden zu sein, was da ist. Heuer ist also eine denkbar schlechte Zeit, um mit Geld zu spekulieren, Kredite aufzunehmen, „höllisch“ zu expandieren, wenn Sie nicht in der "Hölle" landen wollen.
Es geht um ruhiges Verweilen, sich gelegentlich in sich zurückziehen, an Charisma und Weisheit zu arbeiten. Alles kommt, wie es kommen muss. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie, was Sie schon erreicht haben!
Das Pflänzchen, das noch in der warmen, feuchten Erde schlummert, wird mit Gewissheit einmal ein großer, prächtiger Baum, wird blühen und Früchte tragen, doch wenn wir heuer mit Gewalt daran ziehen, geht es höchstens ein.
Die Versuchung ist heuer groß, an und über seine Grenzen zu gehen – doch Vorsicht, heuer zerstören Sie damit nur die Basis! Die Gefahr ist groß, sich zu verrennen! Ein guter Erfolg ist heuer ein 70%iger!
Üben Sie sich heuer in Achtsamkeit, damit Sie rechtzeitig erkennen, wenn Ihre Gedanken Purzelbäume schlagen und Sie in übertriebene Richtungen ziehen! Nehmen Sie solche Gedanken rechtzeitig wahr und wählen Sie bewusst und besonnen den Weg der Vorsicht, der Geduld, des Rückzugs.
Seien Sie aber auch großzügig mit sich selbst, verzeihen Sie sich Ihre eigenen Fehler!
Wenn Sie sich schwer damit tun, üben Sie sich heuer darin, Geschenke annehmen zu können. Es ist Ihre Chance, den Dingen aus Dankbarkeit heraus zu begegnen.
Die Tibeter sprechen von 6 Vollkommenheiten als beste Lebensversicherung:
1) Großzügigkeit
2) Ethisches Verhalten
3) Geduld
4) Freudvolle Ausdauer
5) Konzentration (Meditation)
6) Weisheit
Nehmen Sie sich morgens vor, tagsüber auf diese Qualitäten zu achten und reflektieren Sie abends in Ihrer stillen Stunde darüber, wo es Ihnen gelungen ist und wo es noch mehr Anstrengung braucht.
Zur Großzügigkeit gehören übrigens:
• Das Teilen materieller Dinge
• Anderen Lebewesen die Angst nehmen
• Durch unser Tun anderen Wesen ihre Natur näher bringen (=Religiöse Belehrungen)
• Jedem Lebewesen das Gefühl zukommen lassen, das eine Mutter ihren Kindern gegenüber hat.
• Das wahre Potential in anderen Menschen sehen und es ihnen als Spiegel vorhalten, auf dass sie sich selbst mit ihren positiven Seiten sehen und diese immer mehr ausprägen.
Keine leichten Aufgaben!
Bei der Ernährung sollten Sie Kaffee und andere Aufputschmittel meiden, ebenso alle scharfen Gewürze, wie Ingwer, Chili, Pfeffer in großen Mengen, hochprozentigen Alkohol und Zigaretten.
Und die gute Nachricht: fasten ist heuer nicht zu empfehlen!
Bekömmlich für Körper und Seele sind heuer besonders:
Bier :)
Datteln
Eigelb
Fisch, Austern
Suppen
Honig
Sojaprodukte
Mineralien
Geflügel
Nüsse
Pastinaken, Topinambur, Petersilienwurzeln
Kürbis
Ein Tee-Rezept gibt uns Dr. Ploberger noch mit, mit dem die ganze Familie ihr Yin stärken und gut durchs Jahr kommen kann (die Mengenangabe entspricht der Tagesdosis für eine Person):
1,5g Hopfen
9g Ackerschachtelhalm
6g ockergelber Hohlzahn
4,5g Mariendistelsamen
1,5g Löwenzahn (Wurzel oder Kraut)
3g Schafgarbe
4,5g Mandarinenschalen
Alles mit heißem Wasser aufgießen, 3 Minuten ziehen lassen und genießen.
In diesem Sinne, seien Sie dankbar für alles, was Sie haben, gehen Sie achtsam mit sich und Ihren Mitmenschen um und - wie der andere Florian, der Silbereisen, sagen würde: werden oder bleiben Sie gesund!