Von einer lieben Freundin habe ich heuer diese schöne Figur geschenkt bekommen, um mich immer daran zu erinnern, dass es im Leben auf die Balance ankommt - die Balance zwischen Geld und Herz, Erfolg und Menschlichkeit, zwischen Mutter sein und Unternehmerin sein, zwischen Disziplin und Genuss, zwischen PC-Arbeit und in-der-Natur-sein, zwischen Partnerschaft leben und Freiheit leben, zwischen mit anderen sein und nur mit sich sein…
Welche Balance ist für SIE die größte Herausforderung? Welche am schwersten zu halten?
Manchmal glaube ich, die Balance stellt sich in allen Bereichen von ganz allein ein, wenn wir in der Freude sind, im Flow.
Wenn ich ganz bei mir bin und mit Hingabe das mache, was mir Freude macht, dann färbt diese Freude auch auf andere über und dann bin ich in allen Bereichen „gut“ (Vorsicht, da sind wir schon wieder beim Bewerten!), nur wenn mich hinderliche Glaubenssätze blockieren, stehe ich mir selbst im Weg, da können die äußeren Rahmenbedingungen noch so gut sein.
Wissen Sie, dass 17 Sekunden genügen, um etwas in mein Bewusstsein zu holen? 17 Sekunden! Wenn ich an etwas Erfreuliches denke und an diesen Gedanken 17 Sekunden festhalte, manifestiert sich diese Freude in meinem Bewusstsein und wird immer mehr.
Genauso ist es auch mit meinen eigenen Limitationen, alles, was ich nicht möchte, wird stärker, wenn ich länger als 17 Sekunden daran denke, dann fällt uns immer mehr Negatives rundherum auf und ein und schon sind wir wieder im emotionalen Treibsand und am Weg in die nächste Depression.
Schauen wir uns heute einmal Ihren Zugang zu Geld an.
Welche Glaubenssätze fallen Ihnen spontan dazu ein? Welche Stimmen in Ihrem Kopf werden laut, wenn es ums Thema Geld geht?
Das kann ich mir nie leisten!
Zeit ist Geld!
Geld verdirbt den Charakter!
Geld macht nicht glücklich!
Geld ist die Wurzel allen Übels!
Geld stinkt!
Immer wenn ich Geld bekomme, nehme ich einem anderen etwas weg!
Wer viel Geld hat, hat auch viele Sorgen!
Über Geld spricht man nicht!
Na, kam Ihnen der eine oder andere Satz bekannt vor? Da sind schon Sätze dabei, die Geld-haben als sehr negativ erscheinen lassen, denn wer will schon einem anderen etwas wegnehmen oder unglücklich werden oder einen schlechten Charakter haben?!
Welche Assoziationen haben Sie zum Thema Geld, wenn Sie an Ihre Ursprungsfamilie denken? Was ist Ihre erste Erinnerung an Geld? Wie sind Ihre Eltern mit Geld umgegangen? Was davon haben Sie übernommen?
Ich möchte Sie für 2016 zu mehr Achtsamkeit im Umgang mit Geld einladen! Wir leben nun einmal in einer Welt in der Geld als „Tauschmittel“ fungiert, also ist es ganz hilfreich auch ein bisschen davon zu haben.
Geld an sich ist völlig neutral, es ist weder gut noch schlecht. Geld zu verdienen ermöglicht mir einerseits zu leben, meine Miete zu bezahlen, mich zu kleiden, meine Familie zu ernähren, andererseits kann ich damit auch sehr viel Gutes tun, wenn ich mehr habe als ich brauche.
Eine Grundhaltung der Achtsamkeit ist Dankbarkeit.
Machen Sie sich zuerst Ihre hinderlichen Glaubenssätze und Ihre „Familien-Geld-Geschichte“ bewusst und arbeiten Sie dann an Ihrer positiven Einstellung zu Geld. Sind SIE es sich WERT? Dass es Ihnen finanziell gut geht, dass Sie sich dieses oder jenes leisten können?
Beginnen Sie damit, Rechnungen nicht als Belastung im Briefkasten zu sehen, sondern seien Sie dankbar dafür, dass sie Ihre Miete, die Stromrechnung, die Rechnung im Supermarkt oder ein Buch für Ihr Kind bezahlen können.
T. Harv Eker, Autor von „So denken Millionäre“ und selbst Millionär, empfiehlt folgendes um langfristig an einem finanziell stabilen Fundament zu arbeiten: Nehmen Sie 6 Töpfe, Gläser, Dosen, was auch immer und teilen Sie Ihr monatliches Einkommen wie folgt auf:
55% wandern in den Topf „Notwendiges“ (darunter fallen Miete, Essen,…),
10% in den Topf „Finanzielle Freiheit“ (der wird nie, nie, nie angerührt),
10% in den Topf „Ersparnisse für größere Anschaffungen“,
10% in den Topf „Weiterbildung“,
10% in den Topf „Was mir Freude macht“ (der ist für den kleinen „Luxus“, ein neues Kleidungsstück, Ausgehen oder Theaterkarten),
5% in den Topf „Spenden“.
Ein Hinweis für alle Selbständigen, wenn Sie Ihr Brutto-Einkommen so aufteilen, könnte es am Ende des Jahres mit Steuer und Sozialversicherung eng werden, also lieber das Netto-Einkommen heranziehen. ;) Wichtig ist, dass Sie die Idee dahinter verstehen und diszipliniert umsetzen, nämlich immer auch einen Teil in Ihre Weiterbildung und Weiterentwicklung, also in sich zu investieren, was Sie langfristig persönlich und damit auch beruflich weiterbringt und einen Teil zu teilen, zu spenden, damit Gutes zu tun, womit Sie wiederum wertschätzen was Sie haben und Ihre Dankbarkeit ausdrücken, dass es Ihnen gut geht!
Ich wünschen Ihnen finanzielle Leichtigkeit, Freiheit und einen Geldsegen für 2016!