Einer in meiner Familie nutzt ihn immer, wenn wir uns morgens in der Küche zum Frühstücken versammeln: Den Besenstiel. Ein Fitnessgerät, das jeder zuhause hat und das selbst bei Kindern gut funktioniert. Ich zeige Ihnen drei Übungen, die Sie jeden Morgen oder abends für ca. 5 – 10 Minuten machen können und perfekt dafür sind, um etwaige Verspannungen zu lösen und Verkrampfungen vorzubeugen.
1. Auf dem Stock / Besenstiel gehen
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Legen Sie den Besenstiel (es eignet sich auch jeder Holzstock dafür) vor sich auf den Boden und stellen Sie sich, am besten bloßfüßig, mit beiden Füßen auf den Besenstiel. Die Füße sind dabei im rechten Winkel zum Stock. Marschieren Sie in kleinen Schritten vom Zehenballen über das Fußgewölbe bis zur Ferse über den Besenstiel, sodass Sie jeden Bereich Ihrer Fußsohle aktivieren.
Achtung: Auch wenn die Übung einfach aussieht, sie kann an bestimmten Stellen der Fußsohle sehr schmerzhaft sein, weil sich auf der Fußsohle unzählige Energiepunkte befinden, die dadurch aktiviert werden. Wenn Sie also dabei Schmerzen empfinden, ist das normal! Gehen Sie ruhig auch über die Punkte, die besonders empfindlich sind. Sollte es für Sie zu belastend sein, können Sie das Ganze auch nur abwechselnd einmal auf dem linken, einmal auf dem rechten Fuß machen. So haben Sie nicht Ihr gesamtes Gewicht auf dem Fuß, der auf dem Besenstiel steht und bringen weniger Druck auf den Stiel. Hilfreich ist dabei auch, wenn Sie sich an einem Tisch oder Küchenschrank abstützen.
Die Übung wirkt wie eine Fußreflexzonenmassage: Oft können Leute nicht schlafen oder leiden unter Kopfschmerzen. Das passiert, weil sich die Spannung im oberen Teil des Körpers hält und nicht verteilen kann. Wenn Sie jetzt Ihre Füße aktivieren, zieht es die Spannung nach unten und die Energie kann wieder in Fluss kommen. Da Kinder die gleichen Symptome und Beschwerden haben wie wir Erwachsene, tun die Übungen auch ihrem Körper gut. Generell ist die Übung auch für Ihre Körperhaltung vorteilhaft.
Anwendung: Bei Schlafstörung (vor allem Einschlafstörungen), Kopf- und Nackenschmerzen, verstärktem Grübeln
Alternative: Ein liebevoller Ehemann oder eine liebevolle Ehefrau, die Ihre Füße mit einer 30minütigen Massage verwöhnt.
2. Schulterrotation
Stehen Sie in aufrechter Haltung und halten Sie den Besenstiel in beiden Händen hinter sich über dem Kopf. Die Arme sind ausgestreckt. Rotieren Sie beim Eintamen die Schultern nach außen und bringen den Stab Richtung Hüfte hinter sich. Dadurch öffnet sich Ihr Brustkorb, und es kommt Bewegung in die Brustwirbelsäule. Beim Ausatmen führen Sie den Stab wieder nach oben über den Kopf. Wiederholen Sie die Übung einige Male.
Anwendung: Für aufrechte Haltung: Durch das ständige Sitzen haben wir uns eine Schutzhaltung eingeübt, meist die Schultern zu weit vorne. Das hat Nackenverspannungen zu Folge, kann aber auch zum Beispiel ständiges Einschlafen der Arme verursachen.
3. Hüfte schwingen
Stehen Sie wieder gerade und in aufrechter Haltung. Halten Sie den Besenstiel an beiden Enden vor sich und führen Sie jetzt Ihre Arme samt Stock einmal nach rechts, einmal nach links. Ein Schwingen entsteht, die Wirbelsäule dreht sich und kommt in Bewegung.
Anwendung: bei steifem Rücken, bringt Mobilität in die gesamte Wirbelsäule