Die USA befinden sich wirtschaftlich und politisch auf Talfahrt. Ihr Ansehen in der Welt schwindet. Ein neuer Global Player steht in der Tür und wird alles langsam, aber sicher umkrempeln. Kaum ein Stein wird auf dem anderen bleiben. Die USA werden nie wieder die sein, die sie einst gewesen sind.
Doch Amerika, dieses Amerika, das man meint, wenn man 'Amerika' sagt - es wird nie vergehen!
Dieses Amerika stand für einen großen Traum der Menschheit - den Traum von der grenzenlosen Freiheit. So weit wie das Land selbst, so weit gesteckt war auch das Ziel vieler Menschen dort. Man konnte in dem Land tatsächlich vom Tellerwäscher zum Millionär werden.
Als Einwanderungsland war Amerika stets bemüht, Rassedenken und Diskriminierung zu überwinden. Das hat zu einem durchschlagenden Erfolg vieler Künstler geführt, die in ihrer Heimat weniger oder gar nicht erfolgreich gewesen wären. Einer von den vielen Künstlern war der Sänger Brook Benton, er hat auch selbst komponiert:
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
Ray Charles ist auch einer von den ganz Großen gewesen:
Der blinde Ray Charles hat all sein Gefühl in seine Lieder gelegt:
Ben E. King, ein Favorit eines alten Bekannten von mir (älter auch an Jahren) der gerne auf der 'Oldie-Welle' unterwegs war:
Percy Sledge kennt wohl jeder:
Otis Redding ist sicher auch ein Begriff:
Es gibt noch viele, viele andere und sie hatten eines gemeinsam: Sie waren entweder Afroamerikaner oder hatten eine dunkle Hautfarbe und bereicherten die westliche Musikszene ungemein. Sie alle legten auch immer wieder viel Gefühl in ihre Lieder.
Gefühl ist unersetzlich in unserem Leben. Es macht aus uns Menschen. Wer sind wir ohne Gefühl?
Um 6:00 früh steht der erste 'Kampfposter' bereit, um dem User, der nach ihm eintrifft, ins Gesicht zu springen. Was für eine Zeitverschwendung, wenn man bedenkt, dass wir in zwanzig oder dreißig Jahren alle tot sein werden! Wir tragen kein Unsterblichkeits-Gen in uns. Auch die angeführten Sänger sind schon verstorben - haben der Nachwelt aber einen kleinen Schatz hinterlassen. Welche Schätze hinterlassen wir? Sind unsere Blogs so viel wert, dass man sich in fünfzig Jahren noch daran erinnern wird? Fisch und Fleisch wird dann niemand mehr essen, das wird es schon aus dem Labor geben, aber 'Fisch & Fleisch' lesen - das wird man noch können. In irgendeiner Form werden alle digitalen Aufzeichnungen erhalten bleiben. Wenn Welten niedergehen, sich verändern zugunsten neuer Strömungen, dann gibt es meistens eine Spaltung. Ein Teil der Welt, der dann als böse oder schlecht empfunden wird, wird abgespalten - er bleibt einfach zurück. Niemand weint ihm eine Träne nach, weil die Zeit die Menschen schnell vergessen lässt. Mit diesem Teil der Welt bleiben aber auch jene Menschen zurück, die in diesem Abschnitt Fuß gefasst haben. Es ist, als stünden sie auf einem Atoll, das vom Festland wegtreibt. Das ist weiter nicht schlimm, wenn es sich um ältere Menschen handelt, die voraussichtlich keine hundert Jahre alt werden. Was macht man aber mit den jüngeren Menschen, die den Zeitenwechsel nicht schaffen? Wie verhält man sich ihnen gegenüber? Soll man ihnen helfen, auch wenn sie sich feindselig benehmen?
Das Fenster ist weit geöffnet, kommt der Frühling schon? Die Vögel suchen sich schon einen Partner und beginnen mit dem Nestbau. Man könnte weinen über den Zustand dieser Welt. Es ist gut so, dass sie sich verabschiedet, aber man will sie gerne lachenden Herzens zurücklassen! Man will nicht weinen, wenn man geht, will keinen Weltschmerz empfinden.
Wer im Streit geht, kann nichts mitnehmen! Es wäre aber so viel mitzunehmen! Amerika zum Beispiel. Wir sollten es mitnehmen. Europa sollten wir nicht nur, wir müssten es sogar mitnehmen. Es ist unser Europa. Es wird sich gravierend verändern, wird in Eurasien aufgehen. Aber seine Kultur wird erhalten bleiben, wenn wir uns darum bemühen. Wir sollten uns bemühen.
Das wichtigste Gepäckstück aber ist das Herz. Es ist immer fest verankert, man kann es nicht verlieren. Doch dieses Herz meine ich nicht. Ich meine das andere Herz, das man im Rucksack trägt. Manchmal ist es schwer wie Blei. Dann möchte man gar nicht weitergehen, möchte einfach sitzenbleiben und die Zeit verstreichen lassen. Darf man das aber - die Zeit einfach so verstreichen lassen?