Es dürfte eine frohe Botschaft für die Libyer sein, die unter Muammar al-Gaddafi ein freies und sorgloses Leben führen konnten. Ich habe darüber schon berichtet:

Nach der Ermordung Gaddafis schrieben westliche Medien, der 'Gaddafi-Clan' - ich nenne es lieber die Gaddafi-Familie - würde niemals mehr in die Politik zurückkehren können. War es ein Wunschtraum des Westens, der Libyen, dieses wunderbare Land, das Wasser aus der Wüste schöpfte, aus Neid und Gier zerstörte? Die Gaddafis würden immer für ihr Land und Volk da sein. Muammar al-Gaddafi gönnte sich selbst nicht mehr als er den libyschen Bürgern gönnte. Bevor nicht der letzte Libyer ein Haus oder eine Wohnung hat, würden er und seine Familie auch nicht in einem Haus wohnen, sagte er einst. Seine Kinder dürften das nicht viel anders sehen. Saif al-Islam würde sonst nicht unter schwierigsten Umständen zurückkehren und sich in die Schlacht werfen. Finanziell wird er das wohl nicht notwendig haben?

http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/international/Der-Retter-Libyens-soll-wieder-al-Gaddafi-heissen;art9640,991547

https://de.sputniknews.com/politik/20171018317924420-gaddafis-sohn-rueckkehr-in-die-politik/

Im Jahr 2011 war sich selbst DIE PRESSE nicht zu schade dafür, zu behaupten, dass Saif al-Islam in Sirte getötet worden sei.

Das ist mehr als Beweis genug, dass man den Medien nichts mehr glauben kann. Leider lässt sich nicht eruieren, wer das damals 'offiziell bestätigt' haben soll. Tatsache ist aber, dass der westliche Medien-Mainstream nichts unversucht ließ, um eine Welt, gegen die wir immer Krieg führten, als böse und grausam darzustellen. Diese Taktik ist psychologisch so verwerflich, dass einem übel davon wird. Man prügelt so lange auf einen Menschen oder ein Land ein, bis dieser Mensch oder dieses Land wirklich böse wird. Oder sich Terroristen züchtet. Kein Terrorist fällt einfach so vom Himmel. Terroristen werden in 'mühevoller, psychologischer Kleinarbeit' geschaffen, sprich, man schikaniert Menschen so lange, tagein und tagaus, bis ihre Verzweiflung in blinden Hass umschlägt.

Die Kriegspolitik der USA, der sich Europa wie ein treu ergebenes Hündchen angeschlossen hat, hat furchtbares Elend über unsere Welt geschüttet. Die NATO ist/war nichts anderes als eine Verbrecherorganisation, die den Kriegsherren die Steigbügel gehalten hat. Dass Menschen heute so arm sind, ist ein Resultat verfehlter, unmenschlicher Politik, westlicher Politik. Am Beispiel Libyens sah man, dass es auch anders geht. Kein Libyer musste arm sein.

Im deutschsprachigen Netz findet man kaum etwas über die Rückkehr von Saif al-Islam al-Gaddafi in die Politik. Irgendwie verständlich, nicht wahr? Diese Wende ist ein Hohn für den Westen, dessen Bomben zwar unschuldige Zivilisten töten und Infrastruktur zerstören, aber zuletzt politisch nichts mehr bewirken konnten.

Saif al-Islam vor seiner Festnahme:

Der zweitälteste Sohn Gaddafis hat im Westen studiert, war ein Freund von Jörg Haider und spricht neben Arabisch auch Englisch, Französisch und Deutsch.

Hoffen wir, dass er Libyen wieder aufbauen kann!

http://www.hannenabintuherland.com/themiddleeast/hanne-nabintu-herland-interview-with-lindro-saif-al-islam-gaddafi-supported-by-majority-in-libya-to-return-to-power-and-create-peace/

http://www.express.co.uk/news/world/868744/War-Libya-Muammar-Gaddafi-politics-Saif-al-Islam-Gaddafi-UN-NATO-Arab-Spring

http://www.newsweek.com/libya-gaddafis-son-and-heir-saif-al-islam-returns-frontline-politics-687899

https://de.wikipedia.org/wiki/Saif_al-Islam_al-Gaddafi

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