Imperialismus, Zionismus, Islamismus - die zerstörerische Spur der "Kinder Abrahams"

Wenn man sich unsere Welt ansieht, die Welt, in der wir alle leben müssen, verspürt man die unbändige Lust, mit den drei großen Religionen des Westens für alle Zeiten abzurechnen. Nie wieder sollte ein Mensch ein Kapitel in einem dieser unseligen Bücher aufschlagen können und nie wieder die Hand gegen seinen Bruder erheben können, weil sein Gott ihm das erlaubt!

Abraham selbst täte man unrecht. Er wird nichts anderes im Sinn gehabt haben als seine Söhne gut zu versorgen - falls es Abraham je gab. Einen historischen Beleg für seine Existenz gibt es nicht sowie es für die meisten biblischen Behauptungen und Erzählungen keine historischen Befunde gibt, was die Exegese nicht gerade erleichtert. Man glaube oder glaube es nicht. Manche Archäologen behaupten, dass die Erzählungen aus einer späteren Zeit stammen. Das halte ich nicht für wesentlich. Wesentlich ist, woran man selber glaubt.

So gilt Abraham oder Abram auch als der Vater der Araber. Mohammed soll von Abrahams Sohn Ismael abstammen. Wahr oder nicht wahr, damit setzten sich Juden und Moslems einst an einen Tisch. Haben sie das vergessen?

Die Stammlinie Jesu von Nazaret klingt nach dem Evangelisten Lukas so: Eli, Mattat, Levi, Melchi, Jannai, Josef, Mattitja, Amos, Nahum, Hesli, Naggai, Mahat, Mattitja, Schimi, Josech, Joda, Johanan, Resa, Serubbabel, Schealtiël, Neri, Melchi, Addi, Kosam, Elmadam, Er, Joschua, Eliëser, Jorim, Mattat, Levi, Simeon, Juda, Josef, Jonam, Eljakim, Melea, Menna, Mattata, Natan, David, Isai, Obed, Boas, Salmon, Nachschon, Amminadab, Admin, Arni, Hezron, Perez, Juda, Jakob, Isaak, Abraham, Terach, Nahor, Serug, Regu, Peleg, Eber, Schelach, Kenan, Arpachschad, Sem, Noach, Lamech, Metuschelach, Henoch, Jered, Mahalalel, Kenan, Enosch, Set, Adam, Gott.

Schlussfolgerung: Jesus ist Gottes Sohn. Ein Frevel, wenn man das wörtlich nimmt!

Kümmert uns das etwas? Kaum. Wir sind auch Gottes Töchter und Söhne, wobei die meisten von uns in ihrer Stammlinie Germanen oder Kelten als Vorfahren haben. Nur wenige unserer Vorfahren lebten im heutigen Nahen Osten. Das Christentum ist ergo dessen nicht unsere ureigene Religion. Wir wären besser Heiden geblieben!

Paulus, griechisch gebildeter Jude, dann Christ, römischer Bürger und aus der heutigen Türkei stammend, wollte möglicherweise den Hellenismus zurückdrängen und ging vielleicht deshalb auf Mission kreuz und quer durch den östlichen Mittelmeerraum? Da er lange Zeit selbst die Christen verfolgte, fällt es schwer, an seine plötzliche Bekehrung zum Christen zu glauben.

Nach Norden und Westen gelangte Paulus nicht mehr. Was hat das Christentum daher in Europa zu suchen?

Das westliche Unvermögen, an einen Gott oder eine höhere Macht zu glauben, könnte an der Absurdität der christlichen Botschaft liegen, die nie auf uns zugeschnitten war. Immer umgab sie auch ein Hauch von Barbarei, selbst dann, wenn sie von Nächstenliebe oder Feindesliebe säuselte. Es klang immer scheinheilig, es war scheinheilig.

Unter der Doktrin fremder Mächte waren wir nie wir selbst. Wir wurden zu Epigonen gemacht, zu Schatten unserer selbst. Das zeigte sich in all unserem Handeln. Wasser haben wir gepredigt und Wein haben wir getrunken. Geheuchelt, gelogen, gestohlen und betrogen haben wir. Feig waren wir, schwach. Am Ende haben wir auch gemordet. Abermilliarden unschuldiger Seelen klagen uns an. Was haben wir nur verbrochen? Welcher Teufel hat uns geritten? Warum haben wir das erlaubt? Hatten wir das nötig?

Die christliche Kiche hat sich nie vom Alten Testament getrennt.

Warum nicht? Sie hätte es tun können. Sie hätte diesen blutrünstigen Rachegott im Regen stehenlassen können. Dass sie es nicht tat, war ein verhängnisvoller Fehler. Sie verlor damit ihre Glaubwürdigkeit und ihre Zukunft. Des weiteren zeigte sie, aus welcher Quelle ihr Glaube wirklich sprudelte und wie falsch und scheinheilig ihre Vertreter waren.

Die Krönung spätmittelalterlichen Irrsinns schlug sich in der Flucht der Puritaner in das heutige 'Amerika' nieder, ein Land, das es so gar nicht geben dürfte, das so gar nicht heißen dürfte, weil es den Ureinwohnern geraubt wurde. Geschichte rächt sich an irgendeinem Tag X. Dieser Tag kommt immer, geht der Menschheit inzwischen auch der Zeitbegriff verloren.

Unsere Geschichte, die Geschichte der Christen, beginnt mit einem politisch motivierten Plagiat durch die römischen Kaiser, die in den Wirren des Reichszerfalls ihre Felle davonschwimmen sahen. Sie hatten den geistigen Inhalt des Urchristentums, einer jüdischen Sekte, die ehrgeizig gegen den Strom schwamm, an sich genommen und es zu einer dogmatischen Staatsreligion umformen lassen. Warum das geschah, liegt im Dunkel der Geschichte verborgen. Es darf jedoch angenommen werden, dass dieser Staatsstreich dem Erhalt und der Stabilisierung des Reiches dienen sollte, denn das Reich kriselte und bröckelte an allen Ecken und Enden.

Über die Ursachen des Zerfalls liegen die Historiker mehr denn je im Clinch, einige sprechen sogar davon, dass das Römische Reich nicht untergegangen sei, sondern nur transformiert habe.

Ein Faktum ist, dass kurz nach Ernennung des Christentums zur Staatsreligion 380 durch Theodosius I. das Reich vollends auseinanderbrach. Die neue Religion sollte es retten, doch das Gegenteil geschah. Es geschah so prompt, dass man fast einen göttlichen Schachzug dahinter vermuten könnte. Schlimm auch: Im Dekret "Cunctos populos" wurde festgehalten, dass Andersgläubige zu verfolgen und schwer zu bestrafen seien, womit der Wahnsinn ungebremst weiterging. Man nannte die Andersgläubigen toll und wahnsinnig, aber der wahre Wahnsinn kam von christlicher Seite her.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dreikaiseredikt

Die Römer waren durchaus zufrieden mit ihren Göttern. Allen voran stand dieser herrliche Sonnengott Sol, von dem jegliches Leben auf Erden ausging. Warum dieser unglückselige Tausch? Warum gaben die Römer ihre Freiheit, ihren Mut, ihre Stärke auf?

Man hat zahlreiche Déjà-vus, wenn man die Ereignisse damals und heute vergleicht. Wieder zerfällt eine Art Römisches Reich. Wieder kann dieses Reich im Westen die Grenzen nicht halten. Wieder versuchen edle Römer, Barbaren (Nichtrömer) zu integrieren und verlieren dabei selbst an Boden. Wieder setzt uns eine Religion das Messer an, die im gesamteuropäischen Raum nichts zu suchen hat. Es ist wie eine Wiederholung. Geschichte wiederholt sich, wenn man nichts aus ihr gelernt hat.

Abraham, Jesus, Mohammed, Jahwe, Allah - sie alle können nicht unsere geistigen Wegbegleiter sind. Sie kommen aus einem anderen Lebensraum, in dem wir nie gelebt haben.

Gott hat keinen Namen und braucht keinen Namen. Gott braucht auch keine Propheten, keine Religionsgründer, keine religiösen Führer, keine menschlichen Sprachrohre. Gott ist Geist und steigt aus dem Nichts, um Alles zu sein, ganz ohne menschliches Zutun. Kein Mensch hat das Recht, sich über einen anderen Menschen zu erheben, weil sein Gott ihm das angeblich gestattet. Gott hat keine auserwählten Menschen, Gott sieht uns alle im Kollektiv. Wir sind alle gleich.

Die Globalisierung können wir nicht aufhalten und das Zusammenrücken der Völker auch nicht. Das steht nicht in unserer Macht. Aber was in unserer Macht steht, das ist, ein Ende der Religionen herbeizuführen. Diese Religionen kamen nicht von Gott oder einer höheren Macht, sondern von machthungrigen Menschen, die sich für Gott hielten. Wären diese Religionen unter göttlichem Einfluss entstanden, hätten wir heute eine andere Welt vor uns liegen. Gott steht nicht für Trennung und Spaltung, sondern für Vereinigung und Verbindung.

Die Wiederholung der Geschichte endet mit dem Vormarsch der Chinesen auf Europa, um es in militärischer Sprache auszudrücken. China ist ein Garant dafür, dass sich der Islam, Abrahams Nesthäkchen, nicht mehr in Europa ausbreiten kann wie sich damals das Christentum in Rom ausgebreitet und die Römer in die Knie gezwungen hat.

Die Chinesen haben keinerlei Verständnis für Religionen, die mit Gewalt einhergehen oder die Politik beeinflussen wollen. Und das ist gut so. Mehr noch sogar: Wir wären verpflichtet, ein Stück des Weges mit China zu gehen, um Gott und uns und alle nachfolgenden Menschen von diesen Religionen zu befreien.

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anti3anti

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Claudia56

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