Muammar al-Gaddafi hielt die afrikanischen Flüchtlinge von Europa fern und das hatte seine guten Gründe:

Nachdem Gaddafi seine panarabischen Visionen nicht verwirklichen konnte - die Araber sind untereinander ziemlich zerstritten - ließ er sich 2008 zum König der Könige von Afrika küren.

http://diepresse.com/home/ausland/aussenpolitik/410050/Muammar-Gaddafi-ist-Afrikas-Koenig-der-Koenige-

http://www.vol.at/gaddafi-reist-als-knig-von-afrika/news-20090910-11522464

Gaddafi träumte von den Vereinigten Staaten von Afrika.

Mit diesem Traum, dieser Vision in der Seele öffnete er die Grenzen Libyens für Afrika. Wer nach Libyen kommen wollte, war mit Familie herzlich willkommen. Viele arme Menschen aus dem Inneren des Kontinents durchquerten hoffnungsvoll die Sahara und fanden Arbeit an Libyens reicher Küste. In Niger, Mali und Tschad warb Gaddafi Söldner an, die Regierungen dieser Länder unterstützte er finanziell.

http://www.berliner-zeitung.de/in-libyen-stehen-schwarzafrikanische-migranten-unter-dem-generalverdacht--sie-seien-soeldner-gaddafis-die-falsche-hautfarbe-14909996

Libyen war ein Sozial- und Wohlfahrtsstaat!

Ein Heim, ein Zuhause galt in Libyen als Menschenrecht!

Gaddafis 'Grausamkeiten' gegen sein Volk sahen so aus:

.) Altersversorgung, Arbeitslosenversorgung, Krankenversorgung, Hinterbliebenenversorgung - alles gratis! Arbeitslose bekamen ein Durschschnittsgehalt ihrer Branche als Zuschuss.

.) Keine Stromrechnungen in Libyen – Elektrizität war kostenlos für alle. Ein Laib Brot kostete weniger als einen Cent. Benzin kostete an die zehn Cent pro Liter.

.) Bei der Machtergreifung durch Gadaffi war Libyen das ärmste Land der Welt. 2011 war es das reichste Land Afrikas, reicher als Portugal oder Polen. Der Reichtum des Landes kam allen Bürgern zugute, der Prozentsatz an Armen war sehr gering. Löhne und Gehälter waren auf erstaunlich hohem Niveau, es gab weder Ausbeutung noch Lohndumping.

.) Alle Banken gehörten dem Staat. Die Notenbank war eine staatliche Einrichtung. Es gab keine Zinsen für Kredite.

Die erste Handlung der 'Übergangsregierung' war die Auflösung der staatlichen Zentralbank. (...)

.) Gaddafi wollte den afrikanischen Golddinar einführen. Er unterstützte mit gigantischen Geldsummen andere afrikanische Staaten.

.) Haus oder Wohnung waren ein Menschenrecht. Gaddafi schwor, daß seine eigenen Eltern kein Haus bekommen sollten, bevor nicht der letzte Libyer eines hatte. Selbst wohnte er mit seiner Familie in einem Zelt.

.) Bei Heirat bekamen Libyer 50.000 Dollar Zuschuß, um ihre erste Wohnung kaufen zu können, als Hilfe für die Familiengründung, bei der Geburt eines Kindes 5.000 Dollar Zuschuß.

.) Ausgezeichnete Krankenhäuser und Arztbehandlung waren überall zugänglich, auch in den Wüstengebieten.

.) Schulen und Universitäten waren gratis. Wer wollte, konnte auf Staatskosten im Ausland Schulen besuchen oder studieren. Die Stipendien betrugen 2300 Dollar pro Monat, plus ein Auto. Seit der Machtergreifung Gadaffis vor 40 jahren stieg der Anteil der Lese- und Schreibkundigen von 23 Prozent auf 83 Prozent. 25 Prozent der Libyer besitzen einen Universitätsabschluss.

.) Wenn ein Libyer nach dem Abschlussexamen keine Arbeit fand, dann bezahlte der Staat ein Durchschnittsgehalt des angestrebten Berufes, so als ob er/sie angestellt wäre - bis zu dem Zeitpunkt, wo er/sie eine Anstellung fand.

.) Wer einen landwirtschaftlichen Betrieb gründete, erhielt vom Staat Farmland, einen Hof, Tiere, Maschinen und Saatgut sowie eine finanzielle Grundausstattung, um als Landwirt beginnen zu können.

.) Bei Kauf eines Autos erstattete der Staat 50 Prozent des Kaufpreises zurück. Der Kaufpreis entsprach dem Fabrikspreis.

.) Libyen hatte keine Auslandsschulden, sondern 150 Milliarden Dollar Reserven. Die eingefrorenen Gelder gehören dem Staat und nicht dem Gaddafi-Clan! Der Staat hatte Goldreserven von 150 Tonnen! Alle Kredite an jeden Bürger waren zinsfrei!

.) Gigantische Infrastrukturprojekte wurden auf Staatskosten realisiert, keine Kredite der 'Hochfinanz' wurden dafür aufgenommen.

Das epochale Mammut-Projekt mit der Trinkwassergewinnung unterhalb der Sahara kostete bisher 70 Miliarden Dollar - Gaddafi hatte es beinahe verwirklicht. Das Wasser sollte die libysche Wüste zum Blühen bringen.

Doch der Westen war es dem afrikanischen Land neidig. Als die NATO mit den Bombardierungen Libyens begann, waren 30.000 chinesische Ingenieure, Techniker und Arbeiter mit dem riesigen Infrastrukturprojekt beschäftigt.

.) Ein Teil der libyschen Öleinnahmen floss als 'Staatsgehalt' auf das Konto jedes Libyers.

Wo auf dieser Erde gibt es ein solches Land, dessen Führung den Reichtum des Landes derart uneigennützig und sozial gerecht an alle Bürger verteilt?

Gaddafi war ein Beduine, der für sein Volk, für die Gemeinschaft gelebt hat. Nichts anderes hat für ihn gezählt. Natürlich wollte er seine Macht ausbauen - zum Wohle Afrikas, nicht, um sich persönlich zu bereichern. (Hätte Gaddafi noch zehn oder zwanzig Jahre leben können, hätte Afrika, das im Grunde immens reich wäre, aus der vom Westen auferlegten und inszenierten Armut herausgefunden.)

Gaddafi wusste, was auf ihn zukommen würde und er drohte: Falls man ihn ermorden würde, würde Europa 'schwarz' werden.

Es sieht fast so aus, als würde sich diese düstere Prophezeiung bewahrheiten. Wie der Blick zu den Grenzen zeigt, scheint nichts und niemand Afrika aufhalten zu können.

https://www.welt.de/politik/ausland/article167443008/Migranten-stuermen-Grenze-zwischen-Marokko-und-EU.html

Unter dem Deckmantel der NATO haben sich England und Frankreich militärisch besonders ins Zeug gelegt, um dieses einzigartige Land zu zerstören und einen Mann zu ermorden, der für viele Afrikaner ein Gott gewesen sein muss.

England ist seitdem - mit gutem Grund - auf der Flucht vor Europa... und Europa kämpft... ja, wogegen kämpft Europa? Kämpft es gegen die Lügen, die eigenen? Nein. Gegen das Unrecht, das von ihm begangene? Nein.

http://www.theintelligence.de/index.php/politik/naher-osten-nahost/2494-gaddafis-testament.html

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Aron Sperber

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