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Die Bücher der israelischen Schriftstellerin Lizzie Doron wurden in Israel immer gerne gelesen. Lizzie Dorons Familie hat unter dem Holocaust schwer gelitten und so war das Holocaust-Thema Bestandteil all ihrer Bücher und Interviews mit ihr. Doch seit Lizzie Doron nicht mehr über den Holocaust schreibt, sondern - als wohl empathische Frau - versucht, den Hass der Palästinenser auf Israel zu verstehen und ihr Elend zu beleuchten, gilt sie in Israel als eine Art Verräterin, als Feind im eigenen Haus. Israelische Verlage wollen ihre Bücher nicht mehr drucken. Statement: Das kauft doch keiner!
Seitdem läßt Doron ihre Bücher im Ausland drucken, was für den Erkenntnis- und Reifungsprozess Israels nicht sonderlich hilfreich sein dürfte? Was bedeutet denn dies genau, wenn Außenstehende auf das Elend Palästinas aufmerksam gemacht werden, der Initiator des Elends sich aber dem Erkenntnisprozess im eigenen Land verschließt? Die Situation wird immer auswegloser! Flankiert wird diese Ausweglosigeit von den Lügen der Rechtsrechten in Europa, die das Elend der Palästinenser offensichtlich toll finden, die die Wahrheit auf den Kopf drehen, die von 'linkem Antisemitismus' faseln, den es gar nicht wirklich gibt. Ein 'Linker' hasst nicht. Weder die einen noch die anderen hasst er. Ein Linker wünscht sich den Frieden und gleiches Recht für alle Menschen. Das sind die Kernpunkte linker Gesinnung. Das ist in Stein gemeißelt und die Rechtsrechten mit all ihren Lügen und Fake News können dem nichts anhaben. Die Linken beschützt der Himmel, könnte man so sagen, und er wird sie durch diese schwierige Zeit tragen. Wenn die Welt neu erwacht, wird sie links stehen. Und es wird Frieden in Palästina herrschen, in Palästina.
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Lizzie Doron sagt in Interviews viele bewegende Dinge. Obwohl sie selbst noch verletzt ist, selbst noch kämpft, sucht sie den Frieden und die Versöhnung. Die israelische Friedensbewegung ist sehr stark, die israelische Gesellschaft sehr gespalten. Die 'linke Hälfte' setzt auf Frieden und Versöhnung, die 'rechte Hälfte' verhält sich stur und feindselig. Genauso ist es auch in Europa und der gesamten westlichen Welt: Die gegensätzlichen Kräfte bekämpfen sich. Ein Zusammenprall dürfte unausweichlich sein. Gewinnen die linken Kräfte beim Zusammenstoß die Oberhand, kommt es 'nur' zur Implosion und anschließenden Transformation. Das heißt, mit einem blauen Auge und ein paar Schrammen kann in die neue Zeit gegangen werden, ohne einen abschließenden Krieg. Gewinnen die rechten Kräfte, kommt es zur Explosion, Zerstörung und Krieg sind die Folge. Eine Transformation ist dann unmöglich. Nichts kann dann in die neue Welt mitgenommen werden, nichts an alten Werten, nichts von der Kultur, die man liebgewonnen hat, gar nichts. Fremde besetzen dann die Ruinen und bauen sie neu auf. Daher ist es so immens wichtig, in Krisenzeiten IMMER auf Versöhnung zu setzen. Und daher bewegen sich die Rechtsrechten, die den Krieg provozieren, auch auf extrem dünnem Eis. Sie sind es ja, die an Altem so gerne festhalten. Der Mensch mit linkem Weltbild findet sich hingegen in jeder neuen Situation zurecht. Der 'Linke' ist ein Weltbürger, ein Kosmopolit. Er ist der Mensch der Zukunft, der Mensch, den die Globalisierung braucht und wünscht. Globalisierung bedeutet nur nach außen hin globale Wirtschaft, nach innen hin bedeutet Globalisierung: Wir Menschen rücken zusammen.
Das Rechte ist eigentlich schon von gestern, es ist Vergangenheit, seine Zeit ist vorbei. Symbolhaft kann man das gut an den gealterten Männern erkennen, die ihre Nase in den Bierkrug tauchen und nichts mehr so richtig auf die Reihe bekommen. Diese alternden Machos stehen mehrheitlich rechts und wissen nicht, dass sich unsere neue Welt aus dem Fremden heraus bildet, ein solches Wissen gibt der Bierkrug nicht her.
Dabei wäre es so einfach, von rechts nach links zu gehen, es ist nur ein einziger Schritt, verbunden mit der Frage: Will ich ein Mensch sein oder nicht? Die neue Welt wartet links, sie wartet nicht rechts. Das sollte ein- für allemal klar sein. Der Hass von rechtsextremer Seite kann uns einen letzten Krieg bescheren, aber er kann das Herz dieser Welt nicht besiegen. Dieses Herz schlägt immer für unsere Welt. Es steigt auch wieder aus den Ruinen hoch und formt alles neu.
Lizzie Doron will den Hass verstehen lernen, der ihr und ihrer Familie unvergessliches Leid zugefügt hat und dessen Funke nun auf die Muslime übergesprungen ist. Heute diese, morgen jene. Kann man es je vergessen? Dass Familienmitglieder einfach so ermordet wurden? Aus niedrigen Beweggründen heraus? Dass man für diese niedrigen Beweggründe gelogen hat, was das Zeug hielt, um die Absolution des Bösen zu erhalten? Ich glaube, vergessen kann man es nie, auch wenn 200 Jahre vergangen sind? Es muss wie ein ewiges Brandmal, ein böses Zeichen oder eine hässliche Narbe in der Geschichte einer Familie nachwirken, wenn Familienmitglieder ermordet wurden. Ein Mord verjährt nie. Man kann ihn NIE vergessen. Ein Mord ist das Gemeinste und Niedrigste, das einem Lebewesen angetan werden kann. Ich weiß nicht, ob ich je den Tätern verzeihen könnte, wenn man meine Eltern, Großeltern, Geschwister ermordet hätte. Ich weiß nicht, ob ich damit leben könnte. Manches Mal steigen erschreckende Bilder hoch. Dann sieht man auf Lizzie Dorons Platz eine muslimische Frau sitzen und den Mord an ihrer Familie anklagen. Mord ist Mord, Unrecht ist Unrecht. Die Opfer wechseln, die Täter bleiben die gleichen.
In diesen Tagen ist der Teufel wieder in mordlüsterner Stimmung. Nicht genug, dass er unsere Welt ohnehin mit Kriegen überzieht, überlegt er schon eine ganze Weile, wie er es anstellen könnte, dass ihm die Welt nicht auf die Schliche kommt, wenn er wieder damit anfängt, einzelne Gruppen zu ermorden. Eine Zeit lang hat er ja stillgehalten, weil er nicht anders konnte, weil versöhnliche Kräfte die Welt mitbestimmt hatten. Aber jetzt? Jetzt ist die Gelegenheit wieder günstig! Er wittert Aufwind! Seit geraumer Zeit schon hat er seine Lügen und Täuschungen neu programmiert und sie über das Internet in die Welt verschickt. Heute hat er eine viel größere Zuhörerschaft als früher. Über das Internet kann er seine Lügen in die ganze Welt hinausposaunen und zahlreiche Dummköpfe für sich gewinnen. Diese Dummköpfe legitimieren für ihn einen erneuten Anschlag auf die Menschheit. Doch der Unhold soll ja gut aufpassen! Es könnte sein, dass er NIE WIEDER Menschen wird verführen können! Helles Licht strömt nämlich durch die Ritzen der Finsternis und macht jede Lüge durchschaubar wie Glas. Heute wissen die Menschen: Empathie ist nicht teilbar. Man kann nicht die einen lieben und die anderen hassen. Das ist eine der dümmsten Lügen dieser Welt. Wer vorgibt, die einen zu lieben und die anderen zu hassen, liebt in Wahrheit nur sich selbst.
Es ist eine dummdreiste Lüge, friedliebende Linke, die die Gewalt des israelischen Staates ablehnen und das Elend der Palästinenser beklagenswert finden, als Judenhasser hinzustellen. Mittels dieser Lüge hat sich der Lügner lange Zeit seine Richter vom Leib gehalten. Es gibt keinen linken Judenhass. Wozu und warum sollte dieser gut sein? Erklärung? Es kann höchstens einen linken Hass auf rechte Gewalt geben, zumal es ja diese rechte Gewalt ist, die unsere Welt immer wieder in Trümmer legt. Siehe USA und ihre über 200 Kriege! Wo sie stattgefunden haben, ist heute die Erde verbrannt... Siehe Nationalsozialismus. Er war eine rechte Kraft, egal, ob er die Bezeichnung 'Sozialismus' im Namen mitführte oder nicht. Ein Sozialist, der mordet, steht in seinem Weltbild nicht links, sondern ist als rechtsextrem einzustufen. Es grenzt beinahe schon an Irrsinn, den Nationalsozialismus als linke Kraft zu bezeichnen!
http://derstandard.at/2000058288447/Sweet-Occupation-Den-Hass-verstehen-lernen
https://www.zdf.de/kultur/kulturzeit/gespraech-mit-lizzie-doron-100.html
https://www.dtv.de/buch/lizzie-doron-sweet-occupation-26150/
Lizzie Doron hat eine Zweitwohnung in Berlin-Kreuzberg. Dort ist sie bisweilen mit dem Hass deutscher Juden konfrontiert, die sie 'Verräterin' schimpfen und boykottieren.