Der Plan für ein neues Damaskus, ein Damaskus des 21. Jahrhunderts, lag schon 2012 auf dem Tisch, nachlesbar in Dekret 66 der syrischen Regierung. Jedes Haus, jede Straße, jede Garage, jedes Einkaufszentrum war darin schon geplant. Der Plan sollte in erster Linie auch die illegale Bebauung von Land aus der Welt schaffen.
Der Krieg hat den Plan vorerst auf Eis gelegt. Nun wird er neu belebt wie vieles andere auch in Syrien nach sechs Jahren Krieg.
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Man achte: Die Frau, die durch die Tiefgarage geht, trägt keinen Schleier, sondern eine enge Hose.
Ich freue mich für Syrien von ganzem Herzen. So tief wie das Elend dieses Krieges war, eines von syrischer Seite völlig unverschuldeten Krieges, so prächtig wird die Zukunft für Syrien sich gestalten. Als Drehpunkt zwischen dem Fernen Osten und Europa wird das Land ungeahnte Wirtschaftsmacht erlangen. Und nein, das Land wird nicht in mehrere autonome Bezirke zerfallen, wie sich das schadenfrohe Geister so gerne wünschen.
Wenn es stimmt, dass die Umsiedelungen in Syrien gezielt erfolgen (wie der Westen vermutet), dann wird damit höchstwahrscheinlich ein drohender Zerfall im Keim erstickt werden. Kein Machthaber schafft sich freiwillig Parallelgesellschaften. Er wird gut beraten sein, wenn er die Bevölkerung mischt, sodass es im neuen Syrien gar nicht erst zu ethnischen Gruppierungen kommt wie bei uns. Nichts anderes wird der Vision von einer neuen, syrischen Gesellschaft zugrundeliegen.
Die Zerstörung von Palmyra erscheint Jahre später in einem gänzlich anderen Licht. Jeder von uns war damals tief betroffen, als die Bilder von den gesprengten Kulturstätten um die Welt gingen. Symbolkraft hatte es damals schon. Aber wer wollte es wahrhaben?
Man war nur wütend auf diese Berserker, egal in wessen Auftrag sie handelten. Weltkulturerbe, Schatz der Antike - zerstört für immer?
Nun, Palmyra wurde schon einmal zerstört und zwar 270 nach Christus durch die Römer, denen die einstige blühende Oasenstadt zu autonom wurde.
Nach dieser Zerstörung fragt heute keiner mehr und so wird auch die neue Zerstörung in den Tiefen der Geschichte verschwinden. Die Zeit kann nicht alles mitnehmen und Palmyra kann man neu aufbauen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Palmyra
Palmyra war einst bedeutend für die alte Seidenstraße. Die Stadt ist heute in Homs eingegliedert und zweihundert Kilometer von Damaskus entfernt.
https://www.nzz.ch/magazin/reisen/palmyra__koenigin_der_wueste-1.666786
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/palmyras-digitale-auferstehung