Muammar al-Gaddafi soll geschätzte 200 Milliarden Dollar an Vermögen besessen haben. Bis heute ist nicht geklärt, wo genau das Geld verblieben ist. Die Untersuchungen laufen seit Jahren. So wird berichtet.
Derzeit wird die Geschichte mit den verschwundenen Milliarden des 'Königs von Afrika' von den Medien wieder aufgewärmt und kursieren diesbezüglich die wildesten Spekulationen im Netz.
http://panamapapers.sueddeutsche.de/articles/5730a1005632a39742ed
2011 schrieb DER STANDARD, übernommen von der WASHINGTON POST:
"Der libysche Ex-Machthaber Muammar al-Gaddafi hat nach einem Zeitungsbericht möglicherweise Vermögenswerte in Höhe von mehr als 200 Milliarden Dollar (144 Milliarden Euro) beiseite geschafft. Das entspreche 30.000 Dollar pro Kopf der libyschen Bevölkerung und sei doppelt so viel, wie westliche Regierungen bisher angenommen hätten, meldete die "Washington Post" am Samstag unter Berufung auf hochrangige libysche Offizielle. Das Blatt zitierte einen Beamten mit den Worten, der Umfang der im Laufe der Jahre angehäuften Besitztümer in allen Teilen der Welt in Form von Bargeld, Bankkonten, Immobilien, Goldreserven und Investments sei unfassbar. Der Beamte, so die Zeitung, habe detaillierte Unterlagen über die Suche nach den Vermögenswerten studiert. Gaddafi war am Donnerstag während seiner Festnahme durch libysche Rebellen getötet worden. Die genauen Umstände sind bisher unklar. Wenn die neuen Vermögensschätzungen zuträfen, "dann wird Gaddafi sowohl als einer der habgierigsten als auch bizarrsten Machthaber der Welt in die Geschichte eingehen", schrieb die "Washington Post". Die Enthüllung des unglaublichen Reichtums könne neuen Zorn bei den Libyern auslösen, von denen etwa ein Drittel in Armut lebe."
Gaddafi war also 'habgierig'. Soso. Ein Drittel der Libyer lebte in Armut. Soso.
Seit dieser Behauptung sind sechs Jahre durch das Land gezogen und weiß man inzwischen, dass es eine westliche Lügenpropaganda gab, die kein gutes Haar an den östlichen Ölstaaten ließ. Mit allen Mitteln hat man versucht, den Leumund dieser Staaten und ihrer Regierungen in den Schmutz zu ziehen, um ihre Länder dem Erdboden gleich machen zu können.
Man muss sich allen Ernstes fragen: Hat Gaddafi überhaupt sein Vermögen seelenlos in der Welt geparkt? Was stimmt daran? Was ist eine Lüge?
Gaddafi hatte einen großen Traum, für den er gelebt hat: Er wollte Afrika loslösen von den Ausbeutungen durch den Westen. Den Libyern ging es gut, sehr gut. Darüber wurde schon geschrieben.
https://www.fischundfleisch.com/susi-blue/muammar-al-gaddafis-traum-von-afrika-37722
Kein Libyer musste sich Sorgen um seine Existenz machen. Libyen zur Zeit Gaddafis konnte man durchaus einen 'Sozialstaat' nennen. Gaddafi selbst hat in einem Zelt gelebt. Seine Worte sinngemäß: "Solange nicht jeder Libyer ein Haus hat, werden auch meine Familie und ich in keinem Haus wohnen."
Dieser Mann soll sein Vermögen irgendwelchen Haifischen in der westlich-kapitalistischen Welt anvertraut haben? Das ist nur schwer vorstellbar. Ein solcher Mensch vertraut auch nicht in der Stunde seines Todes sein Vermögen einem Fremden an, sondern vergräbt es lieber in der Wüste!
Weiters stellt sich die Frage: Wie können von einem eingefrorenen Vermögen die Zinsen fließen? Könnte das ein Banker genau erklären? Wird nun Jagd auf 'Gaddafis Zinsenempfänger' gemacht? Baut man schon vor für den Fall, dass Gaddafis Sohn die Macht in Libyen übernimmt? Hat man dann einen neuen Sündenbock in petto?
Warum wird die Geschichte um Gaddafis Milliarden neu aufgewärmt? Steht Gaddafis Sohn unmittelbar vor der Machtübernahme in Libyen? Das könnte die Aufregung westlicher Medien erklären...
https://www.fischundfleisch.com/susi-blue/gaddafis-rueckkehr-40266
