Übergeordnete Wirklichkeiten scheinen das menschliche Bewusstsein zu leiten. Reale Reaktionen und Aktionen der Mitmenschen bringen Erstaunen und Verwunderung mit sich.

Die Aggressivität in der Sprache nimmt zu, keiner wundert sich warum, jeder beschwert sich und eine Änderung bei sich selbst zu beginnen kommt ja nicht in Frage.

Das Abgleiten in die Virtuelle Welt, in eine Blase der Einsamkeit lenkt ab von der eigenen Einsamkeit, die jeder von uns in sich trägt.

Lustig machen über andere Ansichten und Meinungen arten in Beschimpfungen aus, Mängel werden nicht versucht zu verstehen. Rückschlüsse, die gezogen werden, enden in Beleidigung.

Wie groß ist der Frust und die Einsamkeit in jedem von uns, dass es nicht möglich erscheint mit Rücksicht und Toleranz einander zu begegnen?

Ist die eigene Leere schon so weit fortgeschritten, dass sie als Lüge abgespeichert wird?

Ist es nicht unser aller Pflicht, alles zu korrigieren das uns abhält nett zu sein, anderen zu helfen?

Es gibt viele die Erkennen, dass die Welt im Umbruch ist, dass es nie wieder so sein wird wie uns die Bequemlichkeit der letzten Jahre vorgespielt hat. Aber was tun wir dagegen?

Muss es wirklich so weit kommen, dass wir gegeneinander und nicht miteinander das Leben bekämpfen? Was haben wir davon einsam und allein mit zerstörtem Umfeld sein Leben abzuschließen?

Realismus ist gut, gut um zu erkennen, dass es einen Wechsel im Leben im Lebensstil bedarf. Sich anklammern an Träumen, die nicht mehr wiederkehren ist in der aktuellen Zeit fehl am Platz. Der Umbruch kommt schneller als man denkt. Abwarten und Jammern löst keinerlei Probleme.

In seiner Mitte bleiben, Meinungsvielfalt zulassen, auf andere hören und sich austauschen war noch nie so wichtig wie jetzt.

Nein zu sagen hatte noch sie so eine Berechtigung wie der Mut Ja zu sagen.

Nein zu sagen zu mutwilliger, menschenverachtender, zerstörerischer Unterdrückung.

Ja zu sagen zu selbstbestimmter, eigenständiger und gerade deshalb miteinander verwobener Verbundenheit.

Alte Strukturen aufbrechen, einen Schritt zurückgehen, den Blick nach innen richten, leise zu sein um zu wahrzunehmen wer zuhört, niemals aufgeben um zu erkennen was das Leben ausmacht und entsprechende Taten und Handlungen setzen, sollte uns allen gemeinsam sein.

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