„Wir sind so nicht“

„Wir sind im Krieg“

Das eine meint ein amtierender BP, das andere gibt es auch in einem Beitrag hier auf dieser Plattform zu lesen.

Dieses immer mehr zunehmende Comeback von sich wiederholenden Geschichtsmustern sollte zu denken geben.

„Wir“ als Parole, als Einforderung für einen Gruppenzwang. Ein „Wir“ das darüber hinwegtäuscht, dass es keine Demokratie mehr gibt. Ein „Wir“ das mit Druck kollektives Handeln einfordert, das Denunzianten auf den Plan ruft, ein „Wir“ das Verleugner bevorzugt behandelt.

Verstärkt und in Abwandlung ist jetzt auch das Klima im Würgegriff des kollektiven „Wir“. Neben dem Frieren für den Frieden werden Gesinnungen aufgewärmt, die wir offenbar schon wieder verdrängt haben.

Ist es das was „Wir“ wollen? Konformität als Voraussetzung für die Teilhabe am Berufsleben und im Privaten. Privates das abgeschafft wird, weil es gilt sich so lange zu drehen und wenden bis man dem „Wir“ entspricht?

Wo sind die kritischen Blicke, das Mitdenken? Ist es so einfach die Menschheit zu lenken? Ist der Mensch dermaßen dem Gruppendruck unterlegen?

Vergessen ist, wohin dieses „Wir“ führt.

Es führt zu Freiheitsentzug, zu geistigem und wirtschaftlichen Rückschritt. Unter dem Deckmantel der Pseudodemokratie sind wir angehalten mitzumachen, oder wir werden an den Pranger gestellt.

„Wir schaffen das!“

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