In einer Welt in der vieles nicht so ist, wie es sein sollte – nein eigentlich nicht so wie wir das glauben zu wollen – überrollt uns gerade die Realität.
Haben wir nicht alle Träume, Sehnsüchte und Ideen, die wir gerne verwirklichen wollen. Und hatten wir die nicht gerade immer zu Zeiten, in denen es gerade nicht ging?
Wie sind wir mit den Hindernissen umgegangen und wie gehen wir mit dem neuen Erwachen anderer Mitmenschen um?
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Seien wir ehrlich, nicht alle erreichen in ihrem Leben wirklich das was sie erträumt hätten. Aber muss das auch sein? Wir leben im hier und im jetzt, möglicherweise wurde der Traum auch Wirklichkeit – nur nicht so wie man es sich erträumt hat. Ist man dann nicht offen genug, um das zu akzeptieren, will man den Traum dann neu erleben, oder einfach anders?
Die Veränderungen im täglichen Leben beginnen immer im Kleinen. Warum haben wir in den letzten beiden Jahren unser eigenes Leben derart umgekrempelt und es von außen leben lassen? Wie gehen wir nun mit den Veränderungen um, wie gehen wir vor allem mit den Mitmenschen um die sich nun wieder verändern müssen, da andere Bedingungen wieder neue Regeln bestimmen?
Das große Ganze, das es nie gab und sich trotzdem zu einer übergroßen Seifenblase entwickelt hat beginnt im Kleinen und versteckten zu platzen und hinterlässt uns als Mensch in die Leere. In die Leere die es zu füllen gilt. Nur mit welchen Gedanken und Gefühlen. Nicht schon wieder Angst, diese permanente Angst, die sich immer wieder einschleicht, ob man will oder nicht. Nur ist es nun die Angst der Freiheit und dem ungewohnten miteinander.
Wochen und Monate wurden Menschen getrennt. Die Guten und die Schlechten, die Systemrelevanten erforderlichen, die unwichtigen Unsichtbaren, die Systemerfüller und die Aufsässigen.
Wer hat es nun all die Jahre richtig gemacht und wer nicht. Und ist das überhaupt von Bedeutung?
Natürlich juckt es gewaltig in den Fingernägeln und es reizt mich persönlich anderen mitzuteilen: warum gerade jetzt? Warum gerade meint das Rote Kreuz ausgerechnet jetzt #lasstunsreden, warum versucht der Handel nun gute Laune zu machen und protestiert gegen die Beschränkungen gegen einen Teil der Mitmenschen, oder die Gastronomen und Hotels, ja auch die Friseure haben nach Monaten nun Gedanken an den Teil der Mitbürger, die sie monatelang ignoriert hatten, weil es das große Ganze verlangt hat.
Assoziationen, die durch diese Bilder entstehen sind jedem selbst überlassen.
Die Vorstellung und das Arbeiten an einer Gemeinschaft geht uns alle an – wenn wir in Zukunft noch weiter miteinander leben wollen.