»Du musst wissen, diese Kreatur da draußen, sie ändert ihre Gestalt. Sie lässt dich in dein innerstes Selbst sehen. Sie kennt viele Wege, um an deine Ängste zu gelangen und noch mehr kennt sie ihre Opfer. Zunächst erscheint sie als Schatten, kaum wahrnehmbar. Sie zeigt sich in der Dämmerung und offenbart sich in der Nacht. Sie wächst mit jedem Funken Angst und gewinnt somit an Macht. Sie schleicht sich in deine Träume. Auch am Tage. Nur in deinen Träumen siehst du wahrhaftig. Du erkennst die Brücke. Du erfährst, dass es keine starren Grenzen zwischen den Welten gibt. Alles ist anders und doch dasselbe, sobald es wieder gleich ist. Du findest keinen Namen für das, was mit dir geschieht. Ringst nach Worte für das, was um dich herum geschieht. Deine Wirklichkeiten verschwimmen. Sie verschwinden während andere das Licht deiner Welt erblicken. Einer Welt, die du nunmehr für die richtige hältst. Viele Menschen gebären viele Wirklichkeiten. Jede davon ist unterschiedlich. Anders als meine. Anders als deine. Anders als unsere. Und doch ist es alles eins.«

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