Ein Geräusch. Ich schrecke hoch. Mein Blick in die Dunkelheit verrät mir nichts. Da ist nichts. Nichts, das meine Augen erspähen könnten. Nichts, das mit klarem Verstand zu erfassen wäre. Nichts, außer einem Etwas, das deutlich spürbar ist. Etwas, das meine Seele berührt. Etwas, das meiner Seele bekannt ist. Etwas, das meine Seele vor Neugier zerspringen lässt.
Das schäbige Licht meiner schäbigen Lampe taucht das Zimmer in schäbiges Dunkel. Seit geraumer Zeit übernimmt diese Lampe die Funktion meines treuen Begleiters und Wächters in der Nacht. Sie gibt mir das Gefühl der – wenn auch trügerischen – Sicherheit. Als ob die Lampe mit ihrem zaghaften Licht das Böse von mir fernhalten könnte. Alle Lampen der Welt, so sehr sie auch strahlen, wären nicht in der Lage, sich gegen das Böse zu wehren. So sehr sich meine Nachttischlampe auch bemüht, ihr Licht würde nicht reichen, um meine Gedanken in Helligkeit zu tauchen. Ihr Schein würde nicht reichen, das Böse von mir fernzuhalten.
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