Weißt Du, wovon ich rede? Was ich meine? Du beginnst damit, Dir Fragen zu stellen. Du zweifelst an Dir. Ein Schatten? Es hat sich etwas bewegt. Ganz sicher. Du kannst es deutlich spüren. Blicke. Ganz sicher. Doch da ist nichts.

»Reingelegt.«

Manchmal kommen sie mit nach Hause. Ja, auch zu Dir. Und wenn es ihnen bei Dir gefällt, bleiben sie. Sie nisten sich in den Ecken Deines Zimmers ein. Du ahnst, dass irgendetwas nicht stimmt. Deine Augen sehen. Deine Ohren hören. Deine Seele weiß es. Doch Dein Gehirn sagt: »Nein, das darf nicht sein.«

Sie sind schnell; immer schneller als Du. Sie verstecken sich: Unter Deinem Bett, in Deinem Kleiderschrank, hinter dem Vorhang … Sie sind hinter Dir. Dreh dich ja nicht um. Was ist das für ein Fleck im Spiegel? Vielleicht stecken sie hinter dem Vorhang. Du starrst den Vorhang an. Dahinter bewegt sich etwas. Diesmal bist Du Dir ganz sicher. Nein, es ist doch nur der Wind. Es ist immer nur der Wind.

Dieser Kontrollblick in den Rückspiegel. Nein, da ist niemand. Du schüttelst den Kopf. Alles Humbug. Du musst über Dich selbst lachen. Ja, es ist fürwahr lustig. Nicht wahr? Wie sie mit Deiner Fantasie spielen.

Das kann nicht sein, Du hast die Kaffeemaschine abgedreht. Du hast extra zweimal nachgesehen und warum ist die Tür nicht abgeschlossen.

Wo ist der Schlüssel, den hattest du doch auf den Tisch gelegt. Gestern, bevor du . Bevor ….

Geister, die ich rief: Sie alle haben mir geantwortet. Ich durfte sie sehen. …

*****

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pirandello

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