»Du musst raus an die frische Luft«, heißt es.
»Mach die Fenster auf«, heißt es.
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Danke!
»Lass frische Luft rein«, heißt es.
»Schieb die Vorhänge zur Seite«, heißt es.
»Es ist zu dunkel. Da wird jeder verrückt«, heißt es.
»Du bist ganz blass«, heißt es.
Da sind wir nun: Der Sauerstoff und ich. Nicht zu vergessen, die Bewegung. Denn Bewegung ist alles. Endorphine und so. Ja, Sauerstoff braucht der Mensch. Ohne Sauerstoff kein Leben. Und nun? Und wie weiter? Heute ist wohl die Nacht der unbeantworteten Fragen.
Inzwischen hat die Straßenlaterne vollends ihren Kampf aufgegeben. Kein Licht mehr. Ich blicke nach oben. Kein Mond. Keine Sterne. Ich summiere im Kopf: Luft und Bewegung hab ich. Nein, nur Luft. Ich bewege mich nicht. Ich stehe einfach nur da. Also Luft und Licht. Abgehakt. Nein, Licht fehlt.
So kann ja das nichts werden mit meiner guten Laune. Die drei wichtigsten Faktoren für ein glückliches Leben: Luft, Licht und Bewegung. Im Idealfall Bewegung an der Luft. Bei Licht.
Aber da kann ich nun wirklich nichts dafür, dass die alte Straßenlaterne ihren Geist aufgegeben hat. Wen kümmert es, denke ich bei mir. Mich – auf jeden Fall – kümmert es herzlich wenig. Ich trage nämlich Licht in meinem Herzen. Selten so gelacht. Um ehrlich zu sein, so nicke ich mir zu, bin ich ein sehr humorvoller Mensch. Nur geht mein Humor selten mit dem Humor anderer konform. Ich lasse das mal so stehen.
Mir wird gerade die Stille bewusst, die mich umgibt. Laut ist es nur in meinem Kopf.