Sie wollte mehr sein. Mehr sein als eine Geliebte. Seine Geliebte. Mehr als seine Freude und Lust. Mehr als sein Verständnis. Mehr sein als sein Leben, das er so sehr liebte. Sein Leben, an dem er so sehr hing.

»Aber das bist du doch. Warum fängst du wieder damit an?«

»Das ist kein Anfang, mein Liebster. Weder mein Anfang noch der deinige. Es ist unser Beginn. Mein Ende.«

»Du redest wieder wirres Zeug, Darling. Komm, lass uns ausgehen. Was hältst Du davon? Schick essen gehen und dann ... Tja, dann fällt uns sicher etwas ein.«

»Ja, Du sagst es, uns fällt schon was ein.«

»Mach dich hübsch!«

»Hübsch? Würdest du mich nicht so mitnehmen?«

»Frauen! Ihr verdreht einem die Worte im Mund. Du weißt, wie ich es meine.«

»Ja, ich weiß, wie du es meinst«. Sie seufzte. »Doch Du mein Schatz, weißt nicht wie ich es meine«, murmelte Natasha.

»Was sagstest Du Liebes?«

»Nichts; ich hüpfe mal unter die Dusche. Ich beeile mich.«

Sie drehte das Wasser auf. Heiß. Bis zum Anschlag.

Sie fror. Innerlich.

Das heiße Wasser schaffte es nicht, Leben in ihrem Körper zu wecken. Natasha stand da. Sie weinte.

Ihre Tränen konnte niemand sehen. Das Wasser wusch sie einfach weg. »Ach, konnte der Schmerz in meiner Seele doch auch nur so verschwinden. Einfach weg.« Sie griff zum Rasierer und ließ die Klinge über ihre Beine gleiten. Sie wollte doch hübsch sein. »Ja, ich mache mich hübsch. Ganz nach deinem Geschmack.« Die Klinge war etwas verrostet und stumpf. Sie glitt nur mit Mühe über ihre zahlreichen Narben.

Das war okay. Diese Narben waren verheilt. Dazu waren sie da. Sie sollten und mussten von den Wunden in ihrem Inneren ablenken. Innen, ja. In ihrem Inneren konnte nichts heilen. Es durfte nichts heilen. Ihre Seele blutete unaufhörlich.

»Verdammt!« Das Wasser färbte sich rot. Nur allzu gemächlich verschwand es im Abfluss. Sie musste mehr aufpassen; sich nicht immer schneiden.

Aber ihre Gedanken. Sie wollten nicht... Natasha hatte bereits jegliche Kontrolle über sie verloren und folgte ihnen, wo immer diese Reise auch hinführen sollte. Es war wie Urlaub. Urlaub von ihr. Von ihrem Körper. Ihrem Sein. Ja ... Fast wie ein bisschen sterben.

»Genug jetzt!« Sie starrte auf den dünnen Schnitt auf ihrem Oberschenkel. »Ok, nichts passiert. Klein. Kaum zu sehen«.

»Beeilst du dich bitte?«

»Ja, gleich.«

Sie wollte mehr sein. Mehr sein als eine Geliebte. Seine Geliebte. Mehr als seine Freude und Lust. Mehr als sein Verständnis. Mehr sein als sein Leben, das er so sehr liebte. Sein Leben, an dem er so sehr hing.

»Aber das bist du doch. Warum fängst du wieder damit an?«

»Das ist kein Anfang, mein Liebster. Weder mein Anfang noch der deinige. Es ist unser Beginn. Mein Ende.«

»Du redest wieder wirres Zeug, Darling. Komm, lass uns ausgehen. Was hältst Du davon? Schick essen gehen und dann ... Tja, dann fällt uns sicher etwas ein.«

»Ja, Du sagst es, uns fällt schon was ein.«

»Mach dich hübsch!«

»Hübsch? Würdest du mich nicht so mitnehmen?«

»Frauen! Ihr verdreht einem die Worte im Mund. Du weißt, wie ich es meine.«

»Ja, ich weiß, wie du es meinst«. Sie seufzte. »Doch Du mein Schatz, weißt nicht wie ich es meine«, murmelte Natasha.

»Was sagstest Du Liebes?«

»Nichts; ich hüpfe mal unter die Dusche. Ich beeile mich.«

Sie drehte das Wasser auf. Heiß. Bis zum Anschlag.

Sie fror. Innerlich.

Das heiße Wasser schaffte es nicht, Leben in ihrem Körper zu wecken. Natasha stand da. Sie weinte.

Ihre Tränen konnte niemand sehen. Das Wasser wusch sie einfach weg. »Ach, konnte der Schmerz in meiner Seele doch auch nur so verschwinden. Einfach weg.« Sie griff zum Rasierer und ließ die Klinge über ihre Beine gleiten. Sie wollte doch hübsch sein. »Ja, ich mache mich hübsch. Ganz nach deinem Geschmack.« Die Klinge war etwas verrostet und stumpf. Sie glitt nur mit Mühe über ihre zahlreichen Narben.

Das war okay. Diese Narben waren verheilt. Dazu waren sie da. Sie sollten und mussten von den Wunden in ihrem Inneren ablenken. Innen, ja. In ihrem Inneren konnte nichts heilen. Es durfte nichts heilen. Ihre Seele blutete unaufhörlich.

»Verdammt!« Das Wasser färbte sich rot. Das rot gefärbte Wasser hatte es nicht eilig. Nur allzu gemächlich verschwand es im Abfluss. Sie musste mehr aufpassen; sich nicht immer schneiden.

Aber ihre Gedanken. Sie wollten nicht... Natasha hatte bereits jegliche Kontrolle über sie verloren und folgte ihnen, wo immer diese Reise auch hinführen sollte. Es war wie Urlaub. Urlaub von ihr. Von ihrem Körper. Ihrem Sein. Ja ... Fast wie ein bisschen sterben.

»Genug jetzt!« Sie starrte auf den dünnen Schnitt auf ihrem Oberschenkel. »Ok, nichts passiert. Klein. Kaum zu sehen«.

»Beeilst du dich bitte?«

.... https://eapoemeetssveakerling.wordpress.com/2016/02/20/mehr-als-freude-und-lust/

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Erkrath

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