Muslimen, die von ihrem Glauben abfallen, beibt oft keine andere Wahl als zu flüchten. Doch was erwartet sie in einem Land wie Deutschland oder Frankreich?
Ich möchte auf folgende hochinteressante Sendung auf OE1 hinweisen:
Atheisten aus dem Nahen Osten. Das gefährliche Leben jenseits des Islam.
Hörbilder vom 28.04.2018, 9:05 Uhr.
Nachzuhören bis 05.05.2018, 9:04 Uhr:
https://oe1.orf.at/player/20180428/511261
Das Feature des SWR/SR aus dem Jahr 2017 porträtiert Ex-Muslime in Deutschland und in Frankreich in ihrem Kampf um das Recht, an keinen Allah glauben zu wollen. Es zeichnet ein Bild, wie sie hier von ihren Landsleuten beschimpft, drangsaliert und bedroht werden. Dies beginnt mit Mobbing in Füchtlingsheimen, setzt sich beim bösartigen, schädigenden Verhalten durch muslimische Dolmetscher im Asylverfahren bis hin zu Überfällen fort und endet in Dauerstress, Depressionen oder gar in notwendigem Polizeischutz.
Dabei wären genau diese Menschen laut GFK die "echten" Flüchtlinge. Aber leider hat man hier kein Augenmerk darauf, denn für Behörden und Medien sind Menschen aus islamischen Herkunftsländern anscheinend ausschließlich Muslime. So können sich Ex-Muslime zwar unserer Gesellschaft gegenüber schwer von ihrem Stigma "Muslim" befreien, sind aber andererseits hier weiterhin schutzlos der Unterdrückung und den Gefahren durch ihre muslimischen Landsleute ausgesetzt. Auf unsere Solidarität können sie sich kaum oder gar nicht verlassen. Unsere Behörden interessiert es wenig, wenn die vielen religiösen Fanatiker den Atheisten, Agnostikern und Säkularen aus islamischen Herkunftsländern auch mitten in Europa das Leben zur Hölle machen.
