Menschen wie er sterben nicht in Windeln im Bett.
Johann „Hans“ Hölzel, geb. am 19.02.1957 in Wien, der vor 24 Jahren bei einem Unfall in seiner Wahlheimat, der Dominikanischen Republik, verstarb und auf dem Wiener Zentralfriedhof in einem ehrenhalber gewidmeten Grab beerdigt ist, hätte heute seinen 65. Geburtstag begangen. Er war Österreichs einziger Pop-Rock-Musiker mit internationalem Format, der Erfinder des sogenannten „Manhattan-Schönbrunner-Deutsch“, einer der Vorreiter des deutschsprachigen Rap und angeblich ein sehr sensibler Mensch, der aber besonders bei Interviews wie auf Knopfdruck die Rolle des Arroganten einnehmen konnte.
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Danke!
Ich hätte diesem faszinierenden Talent und einzigen Überlebenden der Drillinge seiner Mutter sehr viel mehr Jahre gewünscht. Ich hätte ihm ein Leben ohne Drogen gewünscht. Ich hätte ihm eine passende Lebensgefährtin, Kinder und Enkelkinder gewünscht. Ich hätte ihm ein Wohlstandsbäuchlein und eine Glatze gewünscht. Und mindestens noch einen 80. Geburtstag.
Das alles hätte ich ihm gewünscht.
Aber kann sein, dass er damit nicht mehr der gewesen wäre, der er war.
„Die Frage ist nicht: Was mache ich hier? Die Frage ist: Was lasse ich in der Zeit, in der ich da bin, zu Hause für einen Blödsinn aus." (Zitat zu seinem Aufenthalt in der Dominikanischen Republik).
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Sein Titel Rock Me Amadeus erreichte als bis heute einziges deutschsprachiges Lied die Spitze der US-Billboard-Charts.