"Villach ist kein Einzelfall. Es braucht einen nationalen Notfall- und Präventionsplan gegen messerstechende und amokfahrende -offenbar auch oft drogenkranke - geflüchtete aber auch hier geborene Islamisten, die hier morden (und hier übrigens meist gut versorgt sind). Er wird unangenehme Wahrheiten hervorbringen.

Auch die islamische Glaubensgemeinde und die Communities müssten viel demonstrativer aktiv werden und echte Awarenesskampagnen starten. Dass einer der Villacher Retter Syrer ist, ändert btw nichts am Problem.

Wir haben ein Islamismusproblem,

ein Internetpredigerproblem,

ein Justizproblem (zu späte und oft zu lasche Sanktionen),

ein Drogenproblem (!),

ein Psychiatrieproblem,

ein Erziehungsversorgungsproblem,

einen unreformierten Jugendstrafvollzug

und ein Abschiebeproblem bei Intensivtätern.

Sprechen wir es aus: Das macht uns allen Angst. Zu recht. Es steht ja auch viel auf dem Spiel. Das Leben Unschuldiger, aber auch unsere Bereitschaft, Geflüchteten zu helfen.

Die einen kompensieren die Angst mit Hass und Besserwisserei („wir haben immer schon gewarnt, ihr Gutmenschen“), die anderen mit Verdrängung und Relativiererei („spielen wir den Rechten nicht in die Hände, samma lieber still und relativieren wir“)

Innen-und Justizminister müssten ein Team an Experten aus allen bereichen zusammenstellen (inklusiver geflüchteter Menschen), die all diese Fälle sammeln, analysieren und dann Lösungen ausarbeiten - präventiver und repressiver Natur. Der Rechtsstaat ist nicht machtlos. Er muss nur endlich seine Instrumente auspacken.

Betroffenheit und Hassphantasien lösen weder das Problem, noch nehmen sie uns die Angst. Sie führen zu noch mehr Toten."

(Florian Klenk)

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Da kann ich Florian Klenk - Journalist, Autor, Podcaster und promovierten Jurist sowie Chefredakteur und Mitgesellschafter der linksliberalen Wochenzeitung FALTER - nur hundertprozentig recht geben!