Guten Tag,
dies ist der vierte und letzte Mutmachartikel für Buchblogger. Es lohnt sich, sich ab und zu klar zu machen, dass und warum Blogbücher eine eigenständige Publikationsform darstellen. In den ersten Artikeln dieses Blogs war schon häufiger die Rede davon, dass Blogbücher in wesentlichen Teilen so zu bearbeiten sind wie andere Texte, die zu einem Buch werden sollen. So sollte man auf jeden Fall einen sorgfältigen Arbeitsplan erstellen, der während der gesamten Arbeit als Grundlage dienen kann. Es gibt aber durchaus Aspekte, die dazu beitragen, dass Blogbücher ein eigenständiges Buch- und Publikationsformat sind.
Zu diesen Aspekten gehören z. B., dass der Autor nicht nur regelmäßig schreibt, sondern auch kontinuierlich veröffentlicht, dass das Schreiben des Buches zeitlich näher an das Leserfeedback heranrückt, und dass die Arbeitsoberfläche und die angebotenen Tools der Blogsysteme genau auf diese Mischung von Blogartikeln und leserfreundlichen Funktionen eingerichtet sind. Autoren, die sich einmal an ein Blogsystem gewöhnt haben, können ganz einfach ohne weitere fachmännische Unterstützung schreiben und veröffentlichen. Wer publiziert, möchte auch wahrgenommen werden. Blogs bieten über die Ausdrucksformen des Schreibens hinaus auch zahlreiche Möglichkeiten an, andere Medien wie Audiodateien oder Filme einzufügen.
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So können Autoren beispielsweise Interviews in ihr Blogbuch einstellen, die sie zum gewählten Thema oder verwandten Fragestellungen geführt haben. Und wenn man das, was Blogbücher mit der Arbeit an anderen Büchern gemeinsam haben und die speziellen Aspekte der Arbeit an Blogbühchern bei der Erstellung des eigenen Blogprojekts aufeinander und auf das Blogbuch abstimmt, ist das sicher schon ein Teil des Erfolges. für das Blogprojekt. Um darauf einzugehen, wie sich Blogbücher als eigenständige Medienprodukte bewähren sich aber auch als Wegbereiter für weitere Buchprojekte eigenen, möchte ich noch einmal an den Verlag Bloggingbooks erinnern. Alle Bücher, die in diesem Verlag in gedruckten Formaten erscheinen, haben sich zuvor als Blogbücher bewährt und hatten ihre Leser gefunden.
Das Sortiment zeigt, dass der Verlag mit seinen Büchern so erfolgreich ist, dass sehr viele verschiedene Bücher zu den unterschiedlichsten Themen wie Belletristik oder Sport veröffentlicht werden können, was nur möglich ist, weil genug Leser sowohl Blogbücher als auch andere Formate zu schätzen wissen. Ein abgeschlossenes Blogbuchprojekt wird vielleicht aus dem Netz genommen oder vom Autor durch ein neues Projekt ersetzt. Wenn ein Leser es noch einmal lesen möchte, kann er es als Druckversion noch einmal ohne zeitliche Unterbrechungen und Kommentare lesen. Bilder wirken nach wie vor anders auf den Seiten eines Buches als auf dem Bildschirm. Diejenigen, die das Blog nach und nach mit allen Kommentaren gern gelesen haben, freuen sich trotzdem darüber, es in anderer Form noch einmal lesen zu können. Und neue Leser werden dazu gewonnen.
Autoren können bei der Planung und Durchführung ihres Blogprojekts bereits eine andere Buchversion, die möglicherweise auch andere Inhalte enthält als das Blogbuch planen. Man kann in den verschiedenen Buchfassungen unterschiedliche Bilder verwenden. Man kann ggf. nachträglich auf Wünsche der Leser eingehen, und bestimmte Inhalte auf Leserwunsch einfügen. Und da man immer mehr weiß und kann, als man in einem Buchformat unterbringen kann, ist es auch möglich bestimmte Dinge von Anfang an nur für das Blogbuch oder nur für die Druckversion vorzubehalten.
So wird mein Felicitasprojekt als Blogbuch nicht verraten, wann und wie Felicitas in ihren Heimatort zurückkehrt. Es wird ein offenes Ende haben. Wir Autoren tun gut daran, Blogbuchprojekte angemessen zu bearbeiten und für uns zu nutzen. Sie können eine günstige und erfolgreiche Publikationsform sein. Wer an einem Blogbuch arbeitet, hat Verlegern, Lesern und/oder Geschäftspartnern etwas vorzuweisen. Und Blogbuchprojekte dürfen und sollten auch im Lebenslauf erwähnt werden, da sie eigenständige Veröffentlichungen sind. Und ab dem nächsten Post geht es um die Vorbereitung und die Arbeit